Der Schweizer Ethnologe Bruno Manser reiste 1984 in den Dschungel von Borneo, um den nomadischen Stamm der Penan zu erforschen. Es ist eine Begegnung, die sein Leben für immer verändert. Er setzt sich fortan für das von der Abholzung massiv bedrohte Volk ein: Sein Mut wie sein unermüdlicher Einsatz und Wille zur Veränderung machen Manser zu einem der berühmtesten und glaubwürdigsten Umweltaktivisten seiner Zeit .
BRUNO MANSER – DIE STIMME DES REGENWALDES
Zum Film
«Bruno Manser – Die Stimme des Regenwaldes» ist so etwas wie der Schweizer «Apocalypse Now»: Nach einer langen Entwicklungszeit von fast zehn Jahren hat Regisseur Niklaus Hilber das abenteuerliche Leben des Umweltaktivisten Bruno Manser (1954-2000) im Regenwald von Borneo verfilmt – unter schwierigsten Bedingungen und mit vielen vor Ort gecasteten Darstellern aus dem Volk der Penan. Mit einem Budget von 6 Millionen Franken zählt der Film zu den grössten Schweizer Produktionen der letzten Jahre. Er bietet relevantes Abenteuerkino mit atemberaubenden Landschaftsbildern und einem grandiosen Sven Schelker («Der Kreis») in der Titelrolle. Den Soundtrack steuerte Oscarpreisträger Gabriel Yared («The English Patient») bei.
«Bruno Manser – Die Stimme des Regenwaldes» wurde von Valentin Greutert und seiner Firma ‘A Film Company’ produziert sowie von Philip Delaquis. Das aufwendige Grossprojekt konnte nebst der Förderung durch die öffentliche Hand nur dank Beiträgen von vielen privaten Unterstützern entstehen.
Stimmen
«Ein fesselndes Zeitdokument, das auf mehreren Kontinenten spielt und kaum aktueller sein könnte: Der Film verweist auf die Bedeutung des Regenwaldes für unser Biosystem und verneigt sich vor dem Einsatz eines Umweltschützers, der für seine Überzeugungen bis ans Limit ging.» – Nadja Schildknecht und Karl Spoerri, Leiter des ZFF | «Ein eigentlicher Glücksgriff ist Sven Schelker als Manser. […] Er hat sich mit grosser Sensibilität und spürbarer schauspielerischer Hingabe in die Persönlichkeit dieses Mannes eingefühlt, der auszog um seinen Seelenfrieden zu finden und zu einem der wichtigsten Umweltaktivsten seiner Zeit wurde.» – Irene Genhart, cineman.ch.