Die Begegnung mit Aro geht Lou voll unter die Haut. Ohne dass sie es merkt, sind da auf einmal Erwartungen und Eifersucht, Gefühle, die ihrem krampfhaften Streben nach Unabhängigkeit widersprechen. Und plötzlich weiss Lou nicht mehr, was das alles soll, woher sie kommt, wohin sie eigentlich gehört.
Skizzen von Lou
Zum Film
Lou ist eine unruhige Nomadin: Immer auf der Jagd nach Freiheit und Ungebundenheit, hat die Mittzwanzigerin längst verdrängt, wovor sie eigentlich davonläuft. Ohne ein fixes Zuhause und mit der Absicht, ins Ausland zu verreisen, begegnet sie eines Tages Aro – und Aro ist anders. Die beiden berühren sich ungewollt, viel tiefer als beabsichtigt. Für Lou ist es der Beginn einer emotionalen Auseinandersetzung mit sich selbst – eine Reise in die eigene Vergangenheit, die sie aus dem kochenden Kessel des Zürcher Sommers in die kühle Ruhe eisiger Gletscherlandschaften führt.
Stimmen
«Skizzen von Lou» ist ein Paradebeispiel für die neue filmische Vielfalt in unserem Land. Ohne grosse Dialoge, mit wenigen Worten, aber umso prägnanteren Bildern, überzeugt das Langfilmdebüt von Lisa Blatter beinahe auf der ganzen Linie. outnow.ch | Ohne viel Dialog brilliert dieser Film mit seiner gewaltigen Bildsprache. Es ist eine Annäherung zweier Personen, die in Detailaufnahmen von Berührungen und Blicken erzählt wird. Meret Mendelin, zs-online.ch