In einer kleinen Bar in Süditalien treffen sich ältere Männer, fast alle Landwirte und Jäger, die in der Freizeit das Karten- und Trinkspiel «Padrone e Sotto» spielen. Es gewinnt, wer zu den Trinkenden gehört, es verliert, wer nie zum Trinken eingeladen wird.
Padrone e sotto
Zum Film
Während das Bier fliesst und sich die Gemüter von Landwirten, Krankenpflegern, Mechanikern und Jägern erhitzen, versucht der Regisseur Michele Cirigliano zu verstehen, was ihn als Kind beim Betrachten dieses Spiels so verwirrte: Wo genau liegt die Grenze zwischen Spiel und Wirklichkeit? Spielen diese Männer nur, oder ist es ihnen ernst, wenn sie sich anbrüllen? «Padrone e Sotto» zeigt mehr als die vordergründige Lust am Beisammensein unter Freunden. Der Film erkundet die Rivalitäten in einer Männergesellschaft und widerspiegelt dabei das urmenschliche Ringen nach Liebe, Anerkennung und Macht.
Stimmen
Film vom Grunde eines Bierglases. Zlatan Alihodzic, Westdeutsche Allgemeine Zeitung | Heiter, komisch und zugleich poetisch. […] Der schönste Film des diesjährigen Festivals. Thomas Rothschild, faustkultur.de