Ausgehend von ihrer eigenen bewegten Familiengeschichte, spürt die Schweizer Regisseurin Annina Furrer dem Verhältnis zu Tod und Freitod nach und dringt dabei zu universellen Fragen der Verantwortung dem eigenen Leben gegenüber vor.
Dem Himmel zu nah
Zum Film
Der Film erzählt die Geschichte einer lebensbejahenden Frau, die ihrem tragischen Familienschicksal einen Film entgegenstellt: Mit der Kamera begibt sie sich auf Spurensuche. Was hat ihren Bruder und Jahre zuvor ihre Schwester dazu getrieben, sich das Leben zu nehmen? Auf den ersten Blick waren beide gut eingebettet in eine glückliche Familie. Es fehlte weder an Geld noch an Verständnis oder Liebe. Doch ab wann rieselte der Sand ins scheinbar intakte Familiengetriebe? Inwiefern waren ihre Geschwister anders als sie selber? Ruhig und ohne Sentimentalität wirft der Film existenzielle Fragen auf.
Stimmen
Eine spannende Spurensuche – «Wann rieselte der Sand ins scheinbar intakte Familiengetriebe?» – und auch eine Erkundung dessen, was das Leben lebenswert macht. Sarah Sartorius, bka.ch