Das Internet und die Sozialen Medien verändern die Vorstellung von Liebe, Beziehung und Sexualität in unserer Gesellschaft. Besonders betroffen vom Wandel sind junge Erwachsene. Auch wenn die Probleme gleich geblieben sind, so steht die Adoleszenz als spannungsgeladene Lebensphase heute im Kontext einer schwer durchschaubaren digitalen Welt. «Lovecut» wirft ein Schlaglicht darauf.
LOVECUT
Zum Film
Sex-Tapes und Skype-Dates, Clubnächte und Abendessen mit den Eltern. Der Episodenfilm folgt sechs jungen Menschen bei ihrer Suche nach Liebe, Beziehung und Körperlichkeit. Die Anonymität und die Schnelllebigkeit des Internets prägen jene Lebensrealitäten, in denen die Jugendlichen Beziehungen (aus-)probieren und die eigene Identität erforschen. Ein flirrender Drift durch eine Lebensphase, die wahnsinnige Energien freisetzt. (Synopsis)
Stimmen
«Schon lange war ich nicht mehr so überzeugt von einem Schweizer Spielfilm und das nicht nur im Genre Coming-of-Age.» – Felix Schenker, arttv.ch | «Ganz leicht und ohne im Entferntesten konstruiert zu wirken, haben die beiden Filmemacherinnen die[se] Geschichten miteinander verwoben und wechseln auf gekonnte Weise zwischen den einzelnen Paaren und Erzählfäden hin und her, lassen sie zusammenlaufen und dann wieder auseinander, setzen Parallelen und Brüche und haben so vor allem in der ersten Hälfte einen Film geschaffen, der sich ganz natürlich anfühlt und der die Lebenswelt seiner Akteur*innen überaus glaubhaft vermittelt.» – Joachim Kurz, Kino Zeit | «Insgesamt ist «Lovecut – Liebe, Sex und Sehnsucht» aber ein angenehm rauer, dabei unaufgeregter Vertreter des Coming-of-Age-Films, der dank eines schauspielerisch kaum erfahrenen Ensembles – zumindest bei den Paaren – auch immer eine dokumentarische Note hat.» – Oliver Armknecht, film-rezensionen.de | «‹Lovecut› [erzeugt] mit seinen ungeschliffenen, dokumentarisch anmutenden Handkamerabildern eine grosse Nähe zu den Figuren.» – Björn Schneider, cineman