Das Kunstprojekt «Herrliche Zeiten» stellt im öffentlichen Raum den Dialog zwischen der Kunst und der Bevölkerung ins Zentrum und lädt dazu ein, sich mit dem Leben zwischen den Häusern auseinanderzusetzen.
Zug | Herrliche Zeiten
Zum Leben zwischen Häusern
Wie konstituiert sich Stadtidentität heute? Globalisierung, Mobilität und Digitalisierung gehen mit einer grundlegenden Veränderung des Stadtlebens einher. Wenngleich der öffentliche Raum weiterhin alsTreffpunkt, Ort der Begegnung und des Austauschs dient, verschieben sich diese Aktivitäten zusehends vom Aussenraum ins Private: Moderne grossflächige Wohnquartiere, der Zuzug von Auswärtigen, der Pendleralltag und die verstärkte Automobilisierung verändern die Nutzung des öffentlichen Raums wie auch die Dynamik des Stadtlebens.
Die Stadt Zug
Zug befindet sich in einem rasanten Wachstum und sucht dabei seine urbane Identität. «Herrliche Zeiten» lädt die Bevölkerung dazu ein, sich mit der aktuellen Situation auseinanderzusetzen, Visionen zu entwerfen und Möglichkeiten des Stadtlebens auszuloten. Eine Jury hat unter 60 Bewerbungen 14 Kunstprojekte ausgesucht, die – in der ganzen Stadt verteilt – den Dialog mit der Bevölkerung aufnehmen.
Rahmenprogramm
Abends und an den Wochenenden lädt ein vielfältiges Rahmenprogramm zu Performances, Vorträgen, Filmvorführungen, Diskussionsrunden und Konzerten ein. Im von Atlas Studio gestalteten Katalog findet sich neben Informationen zu den Kunstwerken eine Sammlung von rund zwei Dutzend Texten von Zugerinnen und Zugern, Künstlerinnen und Historikern, Kuratoren und Kunstkritikerinnen.