Ein Raum in Glarus, der ursprünglich als Gepäckausgabe diente, überrascht heute mit regelmässig wechselnden, innovativen Ausstellungen. Aktuell sind es Ingrid Käser und Oliver Garcia die in einem künstlerischen Dialog untereinander und mit dem Publikum stehen.
Gepäckausgabe | Güterschuppen Glarus
Ein ehemaliger SBB Güterschuppen in Glarus bestätigt sich als viel beachteter Hot-Spot für Kunst, weit über die Region hinaus.
Kunstraum mit engem Bezug zur Öffentlichkeit
Ursprünglich als Gepäckausgabe verwendet, wurde dem damals leerstehenden Raum im Sommer 2014, unter Beibehaltung des Namens, ein neues Gesicht verpasst. Die Gepäckausgabe präsentiert sich heute als ein öffentlich zugänglicher, nicht kommerzieller Kunstraum mit einem regelmässigen, innovativen Programm. Im Gegensatz zu herkömmlichen Ausstellungsräumen und Aktionsbühnen präsentiert sie sich entsprechend ihres ursprünglichen Nutzens, ihrer daraus resultierenden Gliederung und Ausstattung, als ein Raum voller Alltagsgeschichten mit einem engen Bezug zur Öffentlichkeit.
Pro Jahr sechs Ausstellungen
In jährlich sechs Ausstellungen werden hochwertige Arbeiten von zeitgenössischen Kunstschaffenden gezeigt. Mit dem diesjährigen Konzept wird jeden Monat ein Glarner Künstler eingeladen, wiederum einen Künstler, der nicht aus dem Glarnerland kommt, einzuladen und gemeinsam eine neue Arbeit für den Raum zu schaffen. So lud der Glarner Fotograf Oliver Garcia die Künstlerin Ingrid Käser ein und gemeinsam präsentierten sie an der Juni-Vernissage ihre Arbeit.