Seine Bilder sind brutal und schön zugleich, Leben und Tod liegen beieinander. Die Fotografien von Dominic Nahr werden in den Redaktionen der Weltpresse geschätzt. Aber erst in Ausstellungen entfalten die Bilder des gebürtigen Appenzellers ihre volle Kraft.
Fotostiftung Schweiz | Dominic Nahr | Blind Spots
Fotojournalist ohne Wenn und Aber
Seit zehn Jahren berichtet der 33-jährige Dominic Nahr von den Krisenherden dieser Welt. Seine Fotos erscheinen in Time Magazine, National Geographic Magazine oder Stern. Er wurde mehrfach ausgezeichnet und ist unter anderem Preisträger eines World Press Photo Awards. Seitdem er 2009 seinen Wohnsitz nach Nairobi verlegt hat, konzentriert er seine fotografische Arbeit auf den afrikanischen Kontinent.
Instabile afrikanische Staaten
In «Blind Spots» zeigt Dominic Nahr Fotografien aus dem Südsudan, Somalia, Mali und der Demokratischen Republik Kongo und fragt nach dem Stellenwert der Fotografie im medialen System und bei der Darstellung von Not und Schrecken. Ausserhalb des tagesaktuellen Zusammenhangs betrachtet, beeindrucken Nahrs Bilder durch ihre Sprache und die bewusste Gestaltung. Doch wie schön darf ein schreckliches Bild denn sein?