Valentin ist gelähmt, verbittert und genervt von den «Spastis», die sich in einer Behindertenklinik um ihn scharen. Bald jedoch dämmert es ihm, dass Leute wie Lukas oder Titus eigentlich ganz in Ordnung sind. Zudem verguckt sich Valentin in eine Pflegerin.
VIELEN DANK FÜR NICHTS
Ein wunderbar politisch unkorrekter Film. «Vielen Dank für nichts» berührt, bewegt und unterhält.
Vielen Dank für nichts | Synopsis
Nach einem Snowboardunfall an den Rollstuhl gefesselt, wird Valentin von seiner Mutter zur Teilnahme an einem Theaterprojekt für Behinderte gezwungen. Die Windeln, die er tragen muss und der anfangs arrogante Mitbewohner in seinem Zimmer im Heim machen die Situation auch nicht gerade besser. Das einzig Schöne am Heimleben ist die Pflegerin Mira, die aber leider mit dem «Schleimbeutel» Marc liiert ist. Valentin entscheidet sich, den Kampf mit dem gesunden und erfolgreichen Nebenbuhler aufzunehmen, und geht noch einen Schritt weiter: Die Tankstelle, an der Marc arbeitet, muss dringend überfallen werden! Voller Begeisterung bieten sich Lukas und Titus als Komplizen an, und Valentin entdeckt, dass seine Mitstreiter zwar behindert, aber keineswegs bescheuert sind – und echte Freunde ziehen so ein Ding gemeinsam durch. Das frisch gebackene Gangstertrio macht sich auf den Weg, um sich eine Pistole zu besorgen. Als es zum Showdown zwischen den Zapfsäulen kommt, stellt sich am Ende die Frage: Sein oder Nichtsein.
Vielen Dank für nichts | Stimmen
Wenn es auf dieser Welt Gerechtigkeit gibt, MUSS «Vielen Dank für nichts» ein Kinohit werden, der Film ist grandios: lustig, zärtlich und mit Drive. artv.ch | Eine erstaunlich leichtfüssige und wunderbar kurzweilige Tragikomödie, die auf Voyeurismus und Pathos verzichtet. Die Wochenzeitung | Nikki Rappl und Bastian Wurbs, die im Rollstuhl sitzen, beide mehrfach behindert, wurden zusammen mit dem einen Behinderten spielenden Joel Basman vom Publikum so stürmisch gefeiert wie bis anhin noch kaum jemand an den diesjährigen Solothurner Filmtagen. nzz.ch | Ein wunderbar politisch unkorrekter Film. Berührend, bewegend, aber auch unterhaltend. Nicht zum ersten Mal gelingt es den beiden Filmern, einer traurigen Situation auch amüsante Seiten abzugewinnen. Schweiz am Sonntag