Sie nennen ihn bloss «Goalie». Dabei hat er nie im Tor gestanden. Er versucht nach seiner Gefängnisentlassung wieder Fuss zu fassen. Kein leichtes Unterfangen. Der «Goalie» erzählt mit viel Witz und Charme aus einer wenig bekannten Welt mitten in der Schweiz. «Der Goalie bin ig» ist eine Verfilmung des Romans von Pedro Lenz, eine wunderschöne Provinzballade in sattem Berndeutsch.
Der Goalie bin ig
Der «Goalie» ist wohl einer der sympathischsten Schweizer Anti-Helden. Sabine Boss' Film über einen schwierigen Neuanfang
Zum Film
Ende der achtziger Jahre: Nach einem Jahr im Gefängnis kehrt Goalie zurück in seine Heimatstadt Schummertal. Hier ist er aufgewachsen, hier hat er seine Freunde, hier will er neu anfangen, ohne Drogen. Goalie ist nun clean, findet bald einen Job und verliebt sich Hals über Kopf in Regula. Doch der Neuanfang gestaltet sich schwieriger als erwartet: Sein bester Freund Ueli, den er bei der Polizei gedeckt hat, ist noch tiefer in die Drogen gerutscht und seine neue Liebe bereits vergeben. Als Regula von ihrem Freund verprügelt wird, sieht Goalie seine Chance gekommen. Spontan fährt er mit ihr nach Spanien und greift nach dem Glück. Doch die Vergangenheit holt ihn ein. Goalie muss erkennen, dass ihn sein bester Freund hintergangen hat. Wird er ihm je wieder vertrauen können?
«Der Goalie bin ig» ist eine Verfilmung des Romans von Pedro Lenz.