Grosse Meister des Impressionismus treten in Dialog mit bekannten zeitgenössischen Schweizer Künstlerinnen und Künstlern. Die Ausstellung lenkt den Blick auf Werke, die unmittelbar in Verbindung mit dem Frühling und frühlingshaften Gefühlen stehen.
Museum Langmatt Baden | Frühlingserwachen
Sinnlich und immer wieder neu
Das Museum Langmatt widmet der schönen Jahreszeit eine Ausstellung, die erstaunlich viele frühlingshafte Werke aus der Sammlung präsentiert. «Frühlingserwachen» lässt hinter dem fast klischeehaften Thema die sinnliche Lust am neu erwachenden Leben erkennen, ohne allerdings dessen Vergänglichkeit auszuklammern. Die Ausstellung zielt aber nicht nur auf die Jahreszeit, sondern versteht sich im übertragenen Sinn auch als Signal für eine stärkere Ausrichtung zukünftiger Ausstellungen des Museums Langmatt auf die eigene Sammlung, um diese immer wieder neu und variantenreich mit der zeitgenössischen Kunst zu verknüpfen.
Degas-Pissarro-Renoir versus Kappeler-Danz-Soder
«Frühlingserwachen» zeigt bedeutende Werke herausragender Künstler des Impressionismus wie Edgar Degas, Camille Pissarro oder Pierre-Auguste Renoir. Zudem gibt es eindrucksvolle Bilder zu entdecken, die seit Jahren in der Langmatt nicht mehr zu sehen waren, etwa von Hans Brühlmann oder Max Oppenheimer. Die historischen Arbeiten treten in Dialog mit Werken bekannter zeitgenössischer Schweizer Künstlerinnen und Künstler: Pascal Danz, Thomas Flechtner, Simone Kappeler, Léopold Rabus, Nadin Maria Rüfenacht, Petra Soder und Cécile Wick. Im direkten Nebeneinander der Epochen bietet sich die Möglichkeit, Gemeinsamkeiten und Unterschiede über die Zeiten hinweg aufzuspüren und eine vertiefte Wahrnehmung zeitspezifischer Ausdrucksformen zu gewinnen.