Die visarte-Gruppenausstellung in der Kunsthalle Luzern richtet den Blick auf gegenwärtige künstlerische Zugänge und Strategien im Schaffen von Zentralschweizer Künstlerinnen und Künstlern.
Kunsthalle Luzern | Wahrnehmen in der Gegenwart – Flüchtige Kunst
Künstlerisches Schaffen in der Zentralschweiz
Die diesjährige Gruppenausstellung der visarte zentralschweiz in der Kunsthalle Luzern ist dem Jubiläumsjahr des Berufsverbandes gewidmet. Zusammen mit der gleichzeitig laufenden Sonderausstellung RETRO im Museum Bruder Klaus Sachseln wird Einblick in das vielfältige Schaffen der Zentralschweizer Künstlerinnen und Künstler über eine Zeitspanne von insgesamt 120 Jahren gegeben.
Flüchtige Kunst
Eine wesentliche Tendenz aktueller Kunstpositionen ist die Flüchtigkeit von Kunst, einer Kunst, die sich dem Werk entzieht und die Wahrnehmung von Welt in den Mittelpunkt rückt. Es bleiben materielle Spuren und immaterielle Haltungen, Werte oder Erinnerungen. Wahrnehmungen sind unser gegenwärtiges Gedächtnis. Die mannigfaltigen Spielarten flüchtiger Kunst illustrieren sieben ausgewählte Kunstpositionen mit Bezug zur Zentralschweiz, sie stammen von Anja Baggenstos, Laura Bider, Dogan Firuzbay, Martin Gut, Katrin Keller, Gabriel Kuhn, Karin Lustenberger, Claudia Vogel.
Museum Bruder Klaus
Das Museum Bruder Klaus Sachseln schaut auf das 120-jährige Bestehen von visarte Zentralschweiz – früher GSMBA – zurück. Die Schau zeigt wichtige Exponenten der Zentralschweizer Kunst des 20. Jahrhunderts mit bekannten Werken und mit Trouvaillen aus Nachlässen. Bekannte Namen finden sich neben solchen, die nur noch einem kleinen Kreis von Kunstliebhabern vertraut sind. Eine Entdeckung oder eine Wiederbegegnung, die sich lohnt.