Viktoria ist nicht naiv, als sie sich entscheidet, Budapest zu verlassen und in die Schweiz zu kommen. In Zürich erhofft sie sich das grosse Geld.
Viktoria – A Tale of Grace and Greed
Zum Film
Viktoria verlässt ihre Heimatstadt Budapest. Nächtelang steht sie auf dem Zürcher Strassenstrich unter fahlen Strassenlaternen und wartet auf Kunden, die sie auf dunklen Parkplätzen in ihren Autos befriedigt. Ihren Ekel und ihre Angst bekämpft sie mit Beruhigungsmitteln und den Gedanken, was sie zuhause mit dem vielen Geld anfangen wird. Trotz ihrer misslichen Lage findet sie inmitten der Gewalt und der Welt des schnellen Sex auch Liebe und Freundschaft – und verliert alles, bevor sie sich aufmachen kann, um das zurückzuholen, was ihr gehört und weshalb sie nach Zürich gereist ist.
Stimmen
«Viktoria» ist ein Zürcher Film, auch wenn die Ränder von Budapest einen guten Teil des anfänglichen Raums einnehmen. […] Bei aller Konsequenz bleibt dem Film eine märchenhafte Komponente, er wirkt wie eine gutgemeinte Warnung. Michael Sennhauser, sennhauserfilmblog.ch | Unaufgeregt, authentisch und sehr dokumentarisch erzählt der Regisseur nun die Geschichte einer mausarmen, aber starken Frau, für die die Reise auf den Schweizer Strich zu einer Reise in die Selbstständigkeit werden sollte. Lareida beweist dabei ein gutes Gespür für Stimmungen und Tempi – und für die Wahl der Schauspieler. Esther Banz, zeit.de | In diesem fast durchwegs ungarisch gesprochenen Schweizer Film werden zahlreiche Fragen klug und subtil angetippt, etwa der Antiziganismus auch unter Prostituierten. blick.ch