Das Kunst(Zeug)Haus Rapperswil-Jona zeigt mit «Y’a pas le feu au lac» sechs junge Kunstschaffende aus der Westschweiz. Erstmals setzt das Kunst(Zeug)Haus einen Schwerpunkt auf die blühende Kunstszene in der Romandie und schlägt so eine Brücke über die gesamte Schweiz.
Kunstzeughaus Rapperswil-Jona | Y'a pas le feu au lac
Y’a pas le feu au lac
Der spielerische Titel verweist auf die Tatsache an, dass uns die Westschweizer zwar als Nachbarn bekannt sind und wir stets davon ausgehen, auch ihre Sprache zu verstehen. Als Irritationsmoment bleibt dabei jedoch hängen, dass der Titel sich einer typisch
„welschen“ Redewendung bedient, die man nicht wörtlich übersetzen kann – frei wiedergegeben bedeutet sie etwa „jetzt nur nichts übereilen!“. So gesehen zeigt die Gruppenausstellung auch Kunst aus einer Landesgegend, die wir zu kennen glauben, deren junge künstlerische Szene jedoch in der Deutschschweiz noch zu wenig Beachtung findet.
Sechs junge Künstler stellen aus
Das Kunst(Zeug)Haus zeigt akribische Zeichnungen von Estelle Ferreira, Fotoarbeiten von David Favrod und Fotoporträts von Laurence Rasti aus ihrer Reihe «Il n’y a pas d‘homosexuels en Iran», grossformatige farbige Malerei von Gilles Rotzetter, Installationen von Luc Mattenberger und von Romain Juan verfremdete Schaufensterpuppen.