Neu sind die Werke in laufend veränderter Auswahl auf dem Webportal «Sammlung Online» zugänglich. Eine Pionierleistung, die hoffentlich bei anderen Schweizer Kunsthäusern Nachahmer findet.
Aargauer Kunsthaus | Sammlung Online
Die wichtigste öffentliche Sammlung von Schweizer Kunstwerken ist jetzt auch per Mausklick von zu Hause zu entdecken.
Innovativer Umgang mit der Sammlung
Das Aargauer Kunsthaus ist bekannt für einen innovativen Umgang mit seiner umfassenden Kunstsammlung. Thematische Ausstellungen und regelmässig wechselnde Präsentationen der Bestände ermöglichen anregende Dialoge und eröffnen überraschende Blickwinkel. Das neueste Format des Aargauer Kunsthauses heisst «Sammlung Online». Diese bietet nicht nur Zugang zur Sammlungsdatenbank, sondern ist eine kuratierte Online-Plattform mit Werken aus der Sammlung des Aargauer Kunsthauses. Sie wird ständig erweitert und gibt Einblick in den einzigartigen Bestand des Aargauer Kunsthauses. Aufschlussreich sind die kurzen Texte zu den einzelnen Kunstwerken.
Facts and Figures
Die Sammlung ist übersichtlich nach Entstehungsjahr der Werke geordnet. Hintergrundinformationen zu Werken und Künstlern machen «Sammlung Online» zu einem praktischen Instrument für die Kunstvermittlung. Die innovative Plattform bietet verschiedene Anwendungsmöglichkeiten: Zum Beispiel kann man sich zu Hause gezielt auf die Ausstellung im Museum vorbereiten oder während des Ausstellungsbesuches per Smartphone weitere Informationen zu den Kunstwerken abrufen.
Schwerpunkte der Sammlung
Es lohnt sich, die Sammlung des Aarauer Kunsthauses zu entdecken. Schwerpunkte bilden Werkgruppen von Caspar Wolf, Johann Heinrich Füssli, Arnold Böcklin sowie die Landschaftsmalerei des 19. Jahrhunderts. Die Moderne ist mit wichtigen Werken von Ferdinand Hodler und Cuno Amiet vertreten. Weiter spannt die Sammlung den Bogen über Ernst Ludwig Kirchner und die Schweizer Expressionisten bis zu den Zürcher Konkreten wie Max Bill, Sophie Taeuber-Arp und Hans Arp. Die abstrakte Kunst der Nachkriegszeit ist ebenso vertreten wie der künstlerische Aufbruch der 1960er-Jahre. Ankäufe von wichtigen Werken zeitgenössischer Künstler, etwa von Ugo Rondinone, Thomas Hirschhorn oder Mai-Thu Perret, führen die Sammlungstradition weiter in die Gegenwart.