Inwiefern formt die Art, wie wir Stadt leben und bauen, das kulturelle und kollektive Gedächtnis der zukünftigen Gesellschaft? Dieser Frage geht performaCITY auf vielfältige Weise nach und bringt dabei Kunst und Wissenschaft zusammen.
performaCITY | Basel 2014
Wissensgenerator und Plattform
Welche Rolle spielen die performativen Künste in der Entwicklung der urbanen Lebensweise? Welche Choreografien des Alltags produziert die Stadt? Wie können kollektive Erzählungen helfen, eine mögliche Zukunft zu imaginieren? performaCITY bringt internationale und lokale Forscherinnen, Künstler und Kunstschaffende mit einem Theater- und Fachpublikum zusammen. Die Konferenz versteht sich einerseits als Wissensvermittler und Wissensgenerator, andererseits als Plattform zum Aufbau und zur Pflege eines internationalen und interdisziplinären Netzwerkes, das sich seit einigen Jahren mit dem Themenfeld «Stadt und Kunst» beschäftigt.
Die Kultur der Zukunft
performaCITY besteht aus drei Elementen: künstlerischen Interventionen im öffentlichen Raum, Vermittlung in Form von performativen Walks und sozio-artistischen Aktionen sowie einer wissenschaftlichen Tagung. Teilnehmer aus über acht Ländern sind unter anderen die Historikerin Aleida Assmann, die Soziologin Saskia Sassen, der Soziologe Harald Welzer oder der Theaterwissenschaftler D.J. Hopkins. In verschiedenen Panels, Keynotes, Diskussionsrunden und Zweiergesprächen wird bei performaCITY die wechselseitige Beziehung zwischen performativer, künstlerischer Praxis und der gebauten und gelebten Stadt diskutiert. Dabei wird die Frage erörtert, was die Künste für die urbane Gesellschaft tun können und wie dabei die Kultur der zukünftigen Gesellschaften geprägt wird. performaCITY führt Künstler und Wissenschaftlerinnen zusammen, Urbanisten und Soziologinnen. Die Konferenz wird vom Verein trans4mator und seinem Leiter Imanuel Schipper in Zusammenarbeit mit der Kaserne Basel kuratiert und organisiert.