Kunstausstellung zum 500-Jahr-Jubiläum der beiden Appenzell. Spannende und inspirierende Innen- und Aussenansichten von sechs Künstlern auf das Land Appenzell.
Haus Appenzell | MosAIk der anderen ARt
Scheinbar Gegensätzliches
Mit Akribie hat die Kuratorin des Haus Appenzell, Yu Hao, über hundert Werke von Appenzeller und chinesischen Künstlerinnen und Künstlern zusammengetragen. Ihr Ziel: scheinbar Gegensätzliches zu einem facettenreichen Ganzen zu formen, Kunstwerke also zu kombinieren, die trotz ihrer Verschiedenartigkeit Gemeinsamkeiten aufweisen und so eine Brücke zwischen Ost und West schlagen.
Der fremde Blick auf lokale Eigenheiten und Bräuche
China wie auch das Appenzellerland sind von facettenreichen Traditionen und Bräuchen geprägt, welche die Kultur stark beeinflussen. Diese Parallele ist Ausgangspunkt der Kunstausstellung «MosAIk der anderen ARt». Hier zeigen chinesische und Appenzeller Künstler ihre Sichtweisen auf die Appenzeller Geschichte und Sagenwelt. Dem Publikum bietet sich so ein Zugang zu handwerklichen Traditionen und Kunstformen beider Kulturen und einer neuen Form des Kulturaustausches.
Getrennte Einheit
Die Auseinandersetzung mit der Trennung der beiden Kantone Appenzell Ausserrhoden und Innerrhoden findet darin ebenso Platz wie die fotografische Inszenierung der inspirierenden Landschaften oder der fremde Blick auf lokale Eigenheiten und Bräuche. Einem Mosaik gleich ergibt sich so ein wunderbares Bild eines traditionsreichen und farbenfrohen Schweizer Landesteils. Die Ausstellung richtet ihr Augenmerk zudem auf die chinesische Kunst des Schattentheaters. Neben traditionellen Schattenfiguren werden auch Appenzeller Varianten gezeigt, die östliche Gesichtszüge, Appenzeller Trachten und chinesische Glückssymbole in sich vereinen.
Beteiligte Künstlerinnen und Künstler
Ueli Alder, Stefan Inauen, Ludwig Stocker und Feng Shan Yun, Hua Yue Xiu, Qiao Xiao Guang, Wang Tian Wen, Wang Hai Yan, Liu Jia Wen, Wu Wen Zhi.