Veronika Spierenburg (*1981) ist Trägerin des Manor Kunstpreises 2013, der alle zwei Jahre zur Förderung junger Kunst verliehen wird. Diese Auszeichnung bietet Anlass für eine erste institutionelle Einzelausstellung. Ausgehend von ihrer Faszination für Museumsarchitektur, entwickelt die Künstlerin für die Schau in Aarau eine mehrteilige multimediale Installation bestehend aus Fotografien, einem raumgreifenden Objekt sowie einer Video- und Audioarbeit.
Aargauer Kunsthaus | Veronika Spierenburg
Aussergewöhnliche Sichtweisen und Perspektiven aus drei Museen zeigt uns Veronika Spierenburg in ihrer Ausstellung.
Minimalistisches Formenrepertoire
Mit viel Gespür für Materialität und Form erforscht sie die architektonischen Strukturen des Kunsthauses Glarus, des Östergötlands Museums in Linkoping und des Museum Bojimans van Beuningen in Rotterdam. Die präsentierten Arbeiten schaffen Verbindungslinien zum Aargauer Kunsthaus und zeugen von einer Lust am Umgang mit einem minimalistischen Formenrepertoire. Im subtilen Zusammenspiel von Raum, Form, Bewegung und Klang entwickeln sie eine eigene Dynamik, der eine kontemplative Kraft innewohnt.