Der Film ist ein Zeitdokument. Im Zentrum steht die Selbstdarstellung eines Stücks Innerschweizer Realität. Morgarten – ein Symbol der Freiheit! – «Morgarten findet statt» (1978) konnte mit Hilfe von Memoriav restauriert und digitalisiert werden.
Morgarten findet statt
Zum Film
Dieser Kinofilm informiert über einen patriotischen Gedenktag, schildert seinen Ablauf, leuchtet in seine Strukturen hinein und stellt vielfältige Bezüge zur Vergangenheit und zur Gegenwart her. «Morgarten findet statt» aus dem Jahre 1978 konnte mit Hilfe von Memoriav, Kantonen und Stiftungen restauriert und digitalisiert werden, zum diesjährigen Anlass des Jubiläums: 700 Jahre Morgarten.
Stimmen
Die beiden Filmemacher haben nicht bloss eine aus bunten Impressionen zusammengewürfelte Reportage über die Morgarten-Schlachtfeier hergestellt, sondern sie haben in minutiöser Aufnahme- und Montagearbeit gleichsam eine Anatomie dieses Anlasses aufgezeichnet, durch die seine vielschichtigen Geschehnisse und Motive klar zu Tage treten. Franz Ulrich, ZOOM | Es ist in diesem Sinne Erich Langjahr und Beni Müller das Kunststück einer Gratwanderung gelungen. Jene, die mit dem Morgarten von heute einig gehen, finden in diesen Bildern die Bestätigung ihrer Einstellung, und jene, die der Schlachtjahrzeit und dem patriotischen Schützentum keine Begeisterung abringen können, finden darin auch das Objekt für ihre (berechtigte) Kritik. Josias Clavadetscher, Schwyzer Zeitung | Das entscheidend Qualitative dieses in einem zeitgemässen Sinn volkskundlichen Films besteht darin, dass Langjahr und Müller ein vielfältiges, in der Detailfülle der Beobachtungen geradezu strotzendes Material durch eine vielschichtige, manchmal raffinierte Montage so geordnet haben, dass nicht einfach ein collagehaftes Mosaik dabei herauskam – was kaum Interesse wecken würde –, sondern ein Gesamtbild, dessen stets nachvollziehbare Einzelheiten in einem reichen Beziehungssystem zueinander sich befinden. Martin Schlappner, Neue Zürcher Zeitung