Im Mai 1968 kommt es in Paris zu Protesten und Ausschreitungen auf der Strasse. Lionel Baier erzählt aus der Perspektive eines Neunjährigen, der sich während der Strassenunruhen bei seinen Grosseltern aufhält. Doch er ist nicht nur zu Gast. Frei nach dem gleichnamigen Roman von Christophe Boltanski, der 2015 den Prix Femina gewann, ist LA CACHE der letzte Film mit dem beliebten französischen Schauspieler Michel Blanc, der letzten Herbst überraschend verstarb.
LA CACHE
LA CACHE | SYNOPSIS
Der neunjährige Christophe erlebt die zivilen Unruhen und Ausschreitungen im Mai 1968, versteckt bei seinen Grosseltern in der Pariser Wohnung der Familie, umgeben von seinen Onkeln und seiner Urgrossmutter. Alle campieren um ein geheimnisvolles Versteck herum, das nach und nach seine Geheimnisse enthüllt …
A CACHE | STIMMEN
«Indem er die Angriffe einer im Schatten lauernden Traurigkeit immer wieder abwehrt (sie hat keinen Platz bei uns! behauptet die Oma), orchestriert Baier eine Inszenierung, die den frechen, poppigen und grafischen Geist seiner Zeit in vollen Zügen einatmet. Seine visuellen Einfälle sind nie nur auffällige Gimmicks». – L’Obs | «LA CACHE ist eine autobiografische Erzählung in Form eines Ufos, eine Zwischenwelt, die sich erst nach und nach offenbart und mit einem sehr schönen, an Chaplin erinnernden Schlussbild ausgestattet ist. Ja, Michel Blanc, seine depressive Komik und seine Zerbrechlichkeit werden Sie erschüttern.» – La Voix du Nord | «Der suggestive Film LA CACHE setzt auf die Komplizenschaft der Zuschauenden und schafft es, uns zum Lächeln zu bringen, während er uns in einer Einstellung das Herz durchbohrt. Ein sehr schöner Film.» – Les Inrockuptibles
