Vierzehn Jahre lang hatte der Regisseur Marcel Gisler der Leinwand den Rücken gekehrt. Mit der liebevoll inszenierten Familiengeschichte ROSIE kehrt er zurück und begeistert.
Interview | Sibylle Brunner & Marcel Gisler
Das arttv Videointerview mit Regisseur Marcel Gisler und mit der Schauspielerin Sibylle Brunner zu einem der besten CH-Spielfilme seit Langem.
Comeback des Regisseurs Marcel Gisler
Nach vierzehnjähriger Leinwandabstinenz kehrt Marcel Gisler mit einem ganz eigenen Heimatfilm zum Kino zurück. Mit grossem Talent für das Geschichtenerzählen webt er ein subtiles Netz von extra- und innerfamiliären Beziehungen, erweist sich als Meister der Schauspielführung und schreibt Dialoge so frisch und authentisch, wie sie sonst nur das Leben kennt. Mit «Rosie» gelingt Gisler ein ebenso vergnügliches wie berührendes Beziehungsdrama und der beste Dialektfilm seit Jahren.
Synopsis
Lorenz Meran (40), ein erfolgreicher schwuler Schriftsteller in akuter Schaffenskrise, muss von Berlin in die Ostschweiz zurückkehren, weil seine Mutter Rosie nach einem Sturz im Spital liegt. Als er sich dort mit der Tatsache konfrontiert sieht, dass die lebenshungrige Rosie sowohl fremde Hilfe als auch das Altersheim ablehnt, sitzt er vorerst einmal im heimatlichen Kaff Altstätten fest. In den Wirren von Rosies Kampf gegen Bevormundung und den Verlust der eigenen Würde, von Familienzwist und von alten Geheimnissen, entgeht Lorenz beinahe, dass die Liebe an seine Tür klopft.
Schweizer Filmpreis
Für die Titelrolle in «Rosie» wurde Sibylle Brunner mit dem Schweizer Filmpreis Quartz 2013 als beste Schauspielerin ausgezeichnet.