I WANNA DANCE WITH SOMEBODY von Kasi Lemmons
Eine Hommage auf die unvergleichliche, geniale und ach so tragische Whitney Houston
In dem vom Musikproduzenten und Whitney-Entdecker Clive Davis produzierten Film spielt BAFTA-Award-Gewinnerin Naomi Ackie unter der Regie von Kasi Lemmons die Hauptrolle. Das Drehbuch schrieb der für «Bohemian Rhapsody» oscarnominierte Anthony McCarten. Entstanden ist ein geschöntes, aber unterhaltendes Porträt einer Jahrhundertsängerin, die als «The Voice» in die Geschichte der Popmusik eingegangen ist. Für all jene die Whitney Houston so in Erinnerung behalten möchten, wie sie nie war.
I Wanna Dance with Somebody | Synopsis
Erzählt wird die bewegende Geschichte des kleinen Chormädchens Whitney aus New Jersey, das zu einer der meistverkauften und meistausgezeichneten Künstler:innen aller Zeiten aufsteigt. Das Publikum wird mitgenommen auf eine Reise durch das turbulente Leben und die unglaubliche Karriere der Sängerin, begleitet von ihren Auftritten und den grössten Hits der Ikone. Don’t you wanna dance?
I Wanna Dance with Somebody | Stimmen zum Film
«Für all jene die Whitney Houston so in Erinnerung behalten möchten, wie sie nie war.» – arttv.ch | «Das Trauerspiel endete 2012 mit Houstons Tod in der Badewanne eines Hotels in Beverly Hills. … Das ist der Stoff, aus dem griechische Tragödien gemacht sind. Dass es Kasi Lemmons und Drehbuchautor Anthony McCarten («Bohemian Rhapsody») nur halbwegs gelingt, daraus ein abgründiges Biopic zu drehen, liegt in der Natur eines Genres, das auf Mythenbildung baut; schliesslich will man keine Fans vergraulen, die dann nicht ins Kino kommen. Müssen noch Songrechte verhandelt, Angehörige und Anwälte besänftigt werden, wird es noch schwieriger, ein künstlerisches Narrativ zu finden, das nicht nur gefällig ist. So geht es auch bei Lemmons nicht ganz ohne Pathos. Die Regisseurin schützt uns vor Bildern aus dem Leben eines Junkies, wie sie uns Kevin McDonald in seiner erschütternden Doku «Whitney» (2018) zeigte – als hätte sie die Altersfreigabe für ihren Film im Hinterkopf gehabt. Immerhin driftet «I Wanna Dance With Somebody» nicht in eine Seifenoper ab. Handwerklich ist das gut gemachtes Unterhaltungskino mit einer glänzenden Naomie Ackie. Ihre Whitney bleibt, zumindest physisch, bis zum Ende der makellose Star, der sie nie war.» – Frank Heer, NZZ am Sonntag