In Hollywood von 1951 schützt ein Studiodirektor als sogenannter «Fixer» seine Stars vor Kontroversen, zum Beispiel als eine Gruppe desillusionierter kommunistischer Autoren einen Hauptdarsteller kidnappt. Eine im Goldenen Zeitalter Hollywoods verankerte Story.
Hail, Caesar!
Zum Film
Für die mit Top-Stars besetzte Komödie zeichnen die viermaligen Oscar-Gewinner Joel und Ethan Coen als Autoren, Produzenten und Regisseure verantwortlich. Sie erzählen von einem Tag im Leben des gewieften «Problemlösers» eines Hollywood Filmstudios in den 50er Jahren – natürlich von jenem Tag, an dem alles schiefgeht, was schiefgehen kann, und die Probleme von allen Seiten nur so auf ihn einprasseln. Doch sein Bemühen, alles auf Spur zu halten, bringen ihn in den ausgefallensten Situationen an seine Grenzen und die des Wahnsinns.
Stimmen
Die Coens garen Hollywood in ihrer stilvollen Showbiz-Satire genüsslich in seinem eigenen Sud. Carsten Baumgardt, filmstarts.de | Grandios, wie etwa eine Drehbuchsitzung mit religiösen Würdenträgern in eine absurde Diskussion ausartet oder der damals virulente Antikommunismus auf ironische Weise in das Geschehen einfliesst. Ein leidenschaftliche Hommage an die Ausdruckskraft des Kinos. Christopher Diekhaus, cineman.ch | Eine Semi-Fortsetzung zu «Barton Fink»? Ein Pseudo-Remake von «The Big Lebowski»? Eine Traumfabrik-Version von «Hudsucker – Der grosse Sprung»? «Hail, Caesar!» ist all das und mehr. Dan Jolin, Empire UK | Die Coen-Brüder liefern mit diesem skurrilen, nachdenklichen Film eine handwerklich erstklassige Tollerei durchs alte Hollywood. Justin Chang, Variety