Ort der Handlung ist der Gyrischachen in Burgdorf, ein typisches Einwandererquartier in einer Kleinstadt im Mittelland. Der Film zeichnet ein Bild der Schweiz und ihrer Gesellschaft im Hier und Jetzt; zwischen Überfremdungsdebatte und der Suche nach Identität und Heimat.
Gyrischachen
Zum Film
2200 Menschen aus 43 Nationen leben auf engem Raum auf einer Art Wohninsel in Gyrischachen in Burgdorf. Das Quartier liegt eingeengt zwischen den Sandsteinfelsen der Burgdorfer Flüeh, dem Bahndamm und der Emme. Getrennt von der Stadt, versuchen alle auf ihre Weise zu leben und zu überleben. Ausländer, die sich als Schweizer versuchen, und Schweizer, die das skeptisch beobachten. Man trifft sich im Quartierladen, der von einem Exiliraker betrieben wird, schickt seine Kinder in einen missionarisch geführten Kinderclub, schwimmt in den zwei Quartierpools, und in der einzigen Beiz sitzen die alten Stammtischbrüder beim Bier. Trotz aller Unterschiede und Eigenheiten lebt man zusammen und ist sogar ein wenig stolz, eine Gyrischacherin oder ein Gyrischacher zu sein.
Stimmen
Mit liebevollen Porträts und poetischen Bildern zeigt der Film humorvoll einen funktionierenden Mikrokosmos von Schicksalen, Träumen, Freuden, Einsamkeit und Liebe in einem in die Jahre gekommenen Hochhausquartier im Schweizer Mittelland. Pressestimme