Die neueste Produktion des NiNA Theaters feiert Premiere: Die Stiftskirche wird zur Bühne, wo die Protagonisten in poetischen Bildern, mit stimmungsvoller Musik und Projektionen, mit Sprachspielen und Humor die wichtigsten Themen des Lebens angehen.
NiNA Theater | Man sieht nur, was man weiss
Eine Fälschung – nur eine Frage der Perspektive
Das Restauratoren-Team an der Arbeit. Ist das barocke Marienbild, das plötzlich auftaucht, echt? Ist es gefälscht? Kunz, der Kunstfachmann, stösst beim Versuch, hinter den Schleier aus Staub und Patina zu dringen, an seine Grenzen. Die Geister der Vergangenheit tauchen auf, und der lebensfreudige Barockmaler Josef Ignaz Weiss fordert Kunz zusätzlich mit seinen Glaubensfragen und Ansichten über die Liebe. Helen, die junggebliebene Restauratorin, hadert mit der Gegenwart, ein gut geerdeter Pfarrer erschafft sich den Himmel voller Geigen, und der gescheiterte Künstler Severin blickt der Wahrheit ins Auge.
Stiftstheater Beromünster als neues Kulturzentrum
Die mit Hilfe der Kantonalen Denkmalpflege neu renovierten historischen Räumlichkeiten sollen ein Zentrum für lebendige Begegnungen zwischen Profi-, Laien- und Volkskultur aller Sparten werden. Daniel Huber, als ehemaliger Kulturbeauftragter des Kantons Luzern von Beginn an mit dem Renovationsprojekt vertraut, sagt zur Neueröffnung des Stiftstheaters: «Beromünster hat eine grosse Geschichte und Kultur, und neuerdings mit dem renovierten Stiftstheater auch eine moderne Infrastruktur für verschiedenste Anlässe. Die national bedeutende historische Bausubstanz wird erhalten, und Neues lässt sich darin gestalten. Es gibt nur wenige kulturelle Orte im Kanton Luzern, wo dies auf so überzeugende Weise gelungen ist. Es bleibt zu hoffen, dass viele und verschiedene Bevölkerungsgruppen dieses Angebot auch wahrnehmen, beleben und damit in die Zukunft tragen. Das ‚stiftet‘ Kultur und Gemeinschaft!»