Die Sammlung des weltbekannten Textilunternehmens Hanro aus Liestal dokumentiert die letzten hundert Jahre Textilindustrie im Kanton Basel-Landschaft auf einzigartige Weise. Der Nationalfonds bewilligt ein interdisziplinäres Forschungsprojekt.
Textilforschung im Baselbiet | Hanro
Wäsche aus Naturfasern
1884 wird die Strickmanufaktur im Schweizer Liestal von Albert Handschin gegründet. Seine Vision: Wäsche aus Naturfasern, die weich und angenehm zu tragen ist – für die elegante, moderne Frau von damals. 1913 wurde die Marke Hanro registriert, eine Kombination der Namen von Albert HANdschin und seines Geschäftspartners Carl ROnus. Von Anfang an setzt Hanro auf die eigens patentierte Rundstricktechnologie, welche Passform und Komfort garantiert. Ultraleichte und taillenbetonte Spencer Tops und rundgestrickte Bodysuits aus feinster Wolle und Seide sollten zunächst den Körper wärmen, später ergänzen modische und verführerische Wäschestücke den Look.
Nationalfonds finanziert Textilforschung
Die Sammlung des weltbekannten Textilunternehmens Hanro aus Liestal dokumentiert die letzten hundert Jahre Textilindustrie im Kanton Basel-Landschaft auf einzigartige Weise. Der Schweizerische Nationalfonds hat jetzt Mittel zur Förderung der wissenschaftlichen Erforschung der Hanro-Sammlung gesprochen. Es handelt sich um ein interdisziplinäres Gemeinschaftsprojekt der Universität Basel, der Hochschule für Gestaltung und Kunst FHNW Basel und des Kantons Basel-Landschaft.