Zombies, Blut und Christopher Walken – Mathis Gasser lehrt den Museumsbesucher das Fürchten. Nicht nur mit den schaurig schönen Filmbildern, sondern auch mit seiner Institutionskritik und seinen klaren politischen Statements.
Kunsthaus Glarus | Mathis Gasser – In the Museum Trilogy
Institutionskritik und politische Auseinandersetzung
Der Schweizer Künstler Mathis Gasser (1984 in Zürich geboren, lebt und arbeitet in London) schöpft für sein Werk aus einem Bild- und Erzählfundus aus Science Fiction- und Fantasy-Hollywood Kino, TV-Serien, Comics, aber auch aus der Kunstgeschichte des 20. Jahrhunderts. Seine oftmals seriell angelegten Arbeiten reflektieren nicht nur eine popkulturelle Ikonografie des kollektiven Unterbewussten, sondern beziehen sich genauso auf aktuelle politische Verhältnisse.
Erstmals zu sehen
Der Werkzyklus «In the Museum» wird im Kunsthaus Glarus erstmals vollständig zu sehen sein. Kern dieser Abfolge bilden drei Filme, die von einer Begegnung zwischen Christopher Walken und Zombies erzählen. Mit «In the Museum I-III» schafft Mathis Gasser ein sich fortsetzendes Narrativ, angelehnt an die klassische Hollywood-Sequel-Erzählweise.