Die Kunsthalle Ziegelhütte zeigt die erste museale Ausstellung der israelischen Künstlerin Haviva Jacobson. In ihrem malerischen Werk, inspiriert durch die unmittelbare Umgebung, bekommt die Farbe eine eigene lebhafte Form und Vitalität.
Kunsthalle Ziegelhütte | Haviva Jacobson | Umschwung
Autonome Landschaft der Farben und Formen
In ihrer malerischen Arbeit lässt sich Haviva Jacobson von der sichtbaren Welt und der unmittelbaren Umgebung inspirieren. Die subjektiven Momentaufnahmen werden durch einen aufwändigen Prozess verwandelt, in dem Wirklichkeit und Erinnerung verschmelzen und Formen und Farben ein eigenes Leben bekommen. Insbesondere die Farbe wird in derart differenzierten Modulationen verarbeitet, dass sie zu einer schillernden, lebensvollen Gestalt wird, die in ihrer Essenz doch Malerei bleibt.
Von Israel in die Schweiz
Geboren 1961 in Maayan Baruch, Israel, hat Haviva Jacobson in Jerusalem, Tel Aviv und Florenz studiert. Seit 1992 lebt und arbeitet die Künstlerin in Appenzell, wo sie 2001 den Förderpreis der Innerrhoder Kunststiftung erhalten hat. In ihrer ersten musealen Ausstellung zeigt die Malerin Serien von Werken von 2010 bis heute und eine Bildinstallation, die speziell für den Oberlichtsaal in der Kunsthalle Ziegelhütte realisiert wurde.
Aussicht 01
Haviva Jacobsons Umschwung eröffnet die Ausstellungsreihe Aussicht der Heinrich Gebert Kulturstiftung Appenzell, die in unregelmässiger Folge zeitgenössisches Kunstschaffen aus dem Appenzellerland und der weiteren Region in der Kunsthalle Ziegelhütte vorstellt.