Das HeK feiert die Eröffnung seiner neuen Räumlichkeiten im Freilager Basel u.a. mit der Ausstellung des japanischen Künstlers und Komponisten Ryoji Ikeda. Seine künstlerische Handschrift ist exemplarisch für das HeK-Programm.
Haus der elektronischen Künste Basel | Ryoji Ikeda
Neuer Standort
Die zusätzlichen Räume (Café, Veranstaltungsraum für Konzerte und Tagungen sowie ein Raum für die Vermittlung) bieten der Direktorin Sabine Himmelsbach und ihrem Team zusätzliche Möglichkeiten in der Programmgestaltung und unterstreichen den interdisziplinären Charakter des Hauses. Das Zusammenbringen von bildender Kunst, Musik und Design ist jetzt in verschiedenen Räumen parallel möglich. Das HeK versteht sich nicht nur als Präsentations- sondern auch Produktionsort und unterstützt Künstler auch bei der Umsetzung ihrer Projekte.
Ryoji Ikeda
In enger Zusammenarbeit mit dem Künstler präsentiert das Haus der elektronischen Künste die erste Ausstellung von Ryoji Ikeda in der Schweiz. Der vielfach ausgezeichnete Ikeda, der zuletzt den New Yorker Times Square mit seinen Computerbildern bespielte, gehört zu den führenden Komponisten und Künstlern im Bereich der elektronischen Musik und der Arbeit mit neuen digitalen Technologien. Er setzt sich in seiner Kunst mit den Datenströmen in unseren Computern auseinander und gewinnt ihnen ästhetische Qualitäten ab.
Bits und Bytes
Die Informationsflut des digitalen Zeitalters ist für Ryoji Ikeda in gleicher Weise Material und Thema seines künstlerischen Schaffens. Basierend auf mathematischen Prinzipien erforscht er das universale Prinzip der elektronischen Welt und ihrer zugrunde liegenden Datenstruktur. Ikeda gelingt es, diese unsichtbare Welt aus Daten in Installationen von überwältigender abstrakter Schönheit für uns sichtbar zu machen.