Der Titel dieser Ausstellung stammt aus der Zeit der Renaissance, einem Gedicht von Francesco Petrarca aus dem 14. Jahrhundert. Im Barock, im Jahr 1638, hat der Komponist Claudio Monteverdi dieses Gedicht vertont. Der Ort und die Zeit, wo Himmel und Erde und Winde für einen Augenblick ruhen, waren auch damals schon umgeben von Unruhe, Kampf und Krieg. Die Ausstellung baut auf den beiden «alten» Werken von Petrarca und Monteverdi auf.
Eine Ausstellung über Verletzlichkeit, Liebe und Tod
- Publiziert am 18. November 2025
Künster:innen
Sabian Baumann, experi_theater, Found in Translation*, Christine Knuchel, la_cápsula, Andrea Muheim, Klaus Tinkel und Elena Morena Weber
*mit den Geschichtenerzähler:innen Adriana Higa, Foday Mansaray, Majed Doghmosh, Natalie Noureddin, Nhat Anh Tran, Nicolás Villar, Wagdy El Komy, Wei Gong und den Künstler:innen Daniela Bozzetto, Elzara Oiseau, Eva von Wartburg, Jane Burger-Rhee, Katalin Tesch, Onur Ceritoglu, Sepideh Nour Manesh, Tetiana Kartasheva; nach einer Idee von Alba Chantico Ledesma und Adriana Olmos, kuratiert von Nora von Bergen und Sarah Basyouny
Nun, da Himmel und Erde und Winde ruhen
Das Helmhaus Zürich versucht mit ausgewählten Werken der Gegenwartskunst, mehr über dieses Gefühl der «Ruhe im Sturm» herauszufinden – ein Gefühl, das offenbar nicht neu ist. Die Kunstwerke fassen ganze Leben in Bilder; sie schöpfen aus Biografien Kunst. Sie zeigen, wie aus Erfahrungen und Erinnerungen von Schwäche ein Gefühl von Stärke für die Zukunft entstehen kann. In dieser unruhigen Zeit schenkt uns die Ausstellung «Nun, da Himmel und Erde und Winde ruhen» ein paar Momente der Ruhe, des Nachdenkens und der Verinnerlichung.
(Textgrundlage: Helmhaus Zürich)