Zwischen den zwei harten Kerlen Garber (Denzel Washington) und Ryder (John Travolta) findet ein spannendes Duell auf Leben und Tod statt: Ryder hat einen U-Bahnwagen voller Passagiere gekidnappt und verlangt vom Fahrdienstleiter Garber Lösegeld.
The Taking of Pelham 123
Synopsis: Der New Yorker U-Bahn Zug Pelham 123 wird brutal in die Gewalt von bewaffneten Männern gebracht. Ihr Anführer Ryder (John Travolta) setzt sich mit der NYC Schaltzentrale in Verbindung und gerät an den altgedienten Fahrdienstleiter Walt Garber (Denzel Washington). Er verlangt zehn Millionen Dollar Lösegeld für die als Geiseln gehaltenen Passagiere. Für Garber beginnt ein nervenaufreibendes Psychospiel mit einer gnadenlosen Deadline: eine Stunde bis zum Abschuss der Geiseln. Stars: Der Oscarpreisträger Denzel Washington und John Travolta in den Hauptrollen: da treffen sich zwei Schwergewichte Hollywoods in einem spannenden Katz-und Mausspiel. Auch John Turturro als Leutnant Vincent Camonetti spielt überzeugend. Regie & Crew: Ridleys Bruder Tony Scott ist einer der Milliarden-Dollar-Regisseure Hollywoods und hat schon viele herausragende Actionfilme inszeniert, darunter «Top Gun» (1986), «Enemy of the State» (1998) und «Spy Game» (2001). Er versteht sein Handwerk auch in diesem Thriller.
art-tv-Wertung: Bild und Soundtrack donnern dem Zuschauer von der ersten Sekunde an entgegen und zwar äusserst kunstvoll und packend. Man taucht sozusagen mit U-Bahn-Tempo ins Geschehen ein. Tony Scott gibt der New Yorker U-Bahn eine eigene Identität, und das neben den zwei charismatischen Figuren von Denzel Washington und John Travolta. Auch wenn der Soundtrack und das Schnitttempo an so manchen US-Actionfilm erinnern, ist dieser Film über die Entführung eines U-Bahnwagens in New York, doch eigen und intelligent. Ausserdem betritt er die Ebene des Psychologischen mit natürlicher Intensität: Denzel und Travolta fesseln! Fazit: «The Taking of Pelham 123» verblüfft mit seltenen Aufnahmen des New Yorker U-Bahn-Systems und ist spannender Thriller und gewandtes Psychoduell zugleich.
Isabel Rohr