Gleich mit seinem ersten Langspielfilm ILO ILO (2013) hat Regisseur Anthony Chen von sich reden gemacht. Für das warmherzige Werk um einen kleinen Jungen und seine Nanny gewann Chen die Caméra d’Or in Cannes, die Auszeichnung für den besten Erstling am Festival. Zehn Jahre nach diesem Erfolg kehrte er mit THE BREAKING ICE an die Croisette zurück.
THE BREAKING ICE
THE BREAKING ICE | Synopsis
Haofeng ist für eine Hochzeit aus Shanghai angereist und zum ersten Mal in Yanji. Er fühlt sich verloren und hadert mit seinem Leben. Zufällig trifft er die junge Reiseleiterin Nana, die ihn sofort fasziniert. Auch sie hat sich nach Yanji abgesetzt, um vor der Vergangenheit zu flüchten. Als sie Haofeng mit ihrem Freund Xiao bekannt macht, einem witzigen, aber frustrierten Restaurantangestellten, kommen sich die drei in kürzester Zeit näher. Keine:r ist grad so richtig glücklich, doch die Begegnung bringt etwas in Gang. Inmitten der herrlich verschneiten Landschaft des Changbai-Gebirges tauen ihre gefrorenen Sehnsüchte auf und allmählich gelingt es ihnen, sich aus einer eisigen Welt zu befreien. Einmal mehr lenkt Chen seinen Blick auf Aussenseiter:innen und die komplexen und intimen Beziehungen, die zwischen Fremden in kürzester Zeit entstehen und das Leben prägen können.
(Textgrundlage: Trigon Film)
THE BREAKING ICE | Stimmen
«In der eisigen Landschaft von Yanji, nahe der nordkoreanischen Grenze, zeichnet der intime Film den Weg eines Aussenseitertrios von der Befangenheit zur geistigen Befreiung nach.» – The Hollywood Reporter | «Der Filmemacher Anthony Chen aus Singapur hat lange erforscht, was es heute bedeutet, in China jung zu sein. Sein Film ist eine Liebeserklärung an die Generation Z im Reich der Mitte, die mehr vom Leben will, als nur zu arbeiten und sich den Autoritäten unterzuordnen.» — ZFF | «Die Verschmelzung von Wirklichkeit und chinesischer Malerei ist beeindruckend.» – Screen Daily