Die Story um den mysteriösen James Larkin White wurde zu einem Stück Literaturgeschichte. Der Roman setzt sich auf vielschichtige und universelle Weise mit dem Thema der Identitätsfindung auseinander: beste Voraussetzung für einen Film, mit internationaler Ausrichtung. Die Verfilmung dieses «Überstoffes» braucht allerdings Mut. Der Schweizer Regisseur Stefan Haupt (DER KREIS, ZWINGLI) wagt das Abenteuer.
STILLER
Max Frisch landete mit seinen Roman seinen ersten grossen Welterfolg – Zeit für eine Verfilmung.
«Unsere Unfähigkeit zur Liebe, unsere Suche nach Identität, unser Gefangensein in fixen Vorstellungen und Bildern von unserem Gegenüber, von uns selber, unsere Fragen nach «lebbaren» Beziehungen – diese Themen werden vom Roman auf eine solch packende Art und Weise aufgegriffen, dass es sich unbedingt lohnt, sie in neuer, heutiger Form auf die Leinwand zu bringen.» – Regisseur Stefan Haupt
STILLER | SYNOPSIS
«Ich bin nicht Stiller!» – Ein Mann mit einem amerikanischen Pass auf den Namen James Larkin White wehrt sich bei seiner Einreise im Zug an der Schweizer Grenze heftig gegen seine Festnahme. Ihm wird vorgeworfen, er sei der vor sieben Jahren aus unbekannten Gründen verschwundene Schweizer Bildhauer Anatol Stiller. Doch der Festgenommene beharrt darauf, James White zu sein. Wegen Widerstandes gegen einen Schweizer Grenzbeamten, und weil es Zweifel an der Echtheit seines amerikanischen Passes gibt, kommt er in Haft. Dem verschollenen Anatol Stiller, mit dem man ihn verwechselt, wird vorgeworfen, vor seinem Verschwinden in eine dubiose Affäre Smyrnov verwickelt gewesen zu sein. Der Untersuchungsrichter, Staatsanwalt Rolf Rehberg, und selbst Whites Pflichtverteidiger Dr. Bohnenblust zweifeln an Whites Identität. Erst recht, als Julika Stiller, die extra aus Paris anreist, White auch nicht eindeutig als ihren verschollenen Ehemann identifizieren kann. Ist White in Wirklichkeit der verschwundene Anatol Stiller?
Beeindruckende Bildern und ein Star-Ensemble
Die drei Romane STILLER, HOMO FABER und MEIN NAME SEI GANTENBEIN bilden das Prosa-Hauptwerk des Schweizer Schriftstellers Max Frisch. Sein Werk gilt als wichtigstes Vermächtnis der deutschsprachigen Literatur des 20. Jahrhunderts. STILLER wurde im Jahr 1954 veröffentlicht und verhalf Frisch zu seinem literarischen Durchbruch. Damit wurde er schlagartig zu einer Ikone der neuen deutschen Literatur. Die Themenwelten, die in seinem Roman behandelt werden, sind aktueller denn je: Identitätsfindung und vorgefertigte Rollenbilder. Heute steht STILLER auf der ZEIT-Liste der hundert wichtigsten Bücher, zählt zur Standardlektüre und ist auch im Bildungskanon der Schulen und Universitäten enthalten. Ein zeitloses, ein grosses Werk! Die Filmadaption dieses Bestseller-Hits verspricht eines der Arthouse-Kino-Highlighst zum Jahresende 2025 zu werden. Versprochen wird von den Machern spannende und packende Kino-Unterhaltung, die mit beeindruckenden Bildern und einem Star-Ensemble aufwartet.
Realisation durch den Marktführer C-Films
Treibende Kraft des Filmprojektes STILLER ist die marktführende Schweizer Filmproduktionsfirma C-Films AG. Die mit Sitz in Zürich und Berlin vertretene Firma konnte mit Filmen wie MEIN NAME IST EUGEN, GROUNDING – DIE LETZTEN TAGE DER SWISSAIR, DER VERDINGBUB, NACHTZUG NACH LISSABON, DER GOALIE BIN IG, ZWINGLI oder PLATZSPITZBABY nicht nur grosse Presse-Triumphe feiern, sondern auch die grössten Boxoffice-Erfolge der neuen Schweizer Filmgeschichte erzielen. Die internationale Koproduktion des Oscar-prämierten Regisseurs Paolo Sorrentino YOUTH (La Giovinezza), gehörte 2015 ebenfalls zu den Kino-Grosserfolgen in der Schweiz. Neben STILLER ist die C-FILMS gegenwärtig u. a. in der Postproduktion für das Kino-Drama 111 (Regie Mauro Mueller) und die Komödie BETTY BOSSI.
Filmmusik und Schulmaterial
Der Original Motion Picture Soundtrack zu STILLER erscheint parallel zum Filmstart und wird im Handel und auf den gängigen Plattformen erhältlich sein. Die von David Hohl komponierte Originalmusik zum Film wurde teilweise mit dem Budapester Philharmonie-Orchester aufgenommen. Auch an die Schulen wurde gedacht. Das von der Pädagogischen Hochschule Luzern erstellte Unterrichtsmaterial für die Klassen der Sekundarstufen I und II ist kostenlos auf der Film-Homepage downloadbar. Weiteres Schulmaterial zum Film sowie Schulvorführungen bietet die Plattform kinokultur.ch an.