Spielfilm | Dunkirk
Die hoffnungsvolle Geschichte der Rettung eingekesselter alliierter Soldaten am Strand von Dünkirchen ist eines der Kinohighlights dieses Jahres.
In drei verschiedenen Zeitebenen, die in der Evakuierung von fast 300.000 Soldaten kulminieren, erzählt «Dunkirk» eine der entscheidenden Wendungen des Zweiten Weltkrieges. Die niemals nachlassende Spannung und erzählerische Dramatik machen den Film zu einem der must-sees dieses Sommers und manifestiert Christopher Nolens Stellung als einer der besten Hollywoodregisseure und Autorenfilmer unserer Zeit.
Zum Film
Frühjahr 1940. Hunderttausende britischer, französischer und belgischer Soldaten sind am Strand von Dünkirchen von den Deutschen eingeschlossen. Die Lage scheint aussichtslos, die einzigen Möglichkeiten Kapitulation oder vernichtende Niederlage. Die britische Regierung entschliesst sich, die Rettung mithilfe kleiner, ziviler Boote zu versuchen und hofft, so zumindest einige zehntausend Soldaten zu retten.
Ohne Erklärungsmuster anzubieten oder die Geschichte auf Einzelschicksale herunterzubrechen bildet der Film in extremer Intimität das Chaos und die Verzweiflung der Soldaten ab. Durch die große Nähe zu den Protagonisten und den hervorragenden Soundtrack von Hans Zimmer entsteht eine Intensität, die einen noch Tage später nicht loslässt.
Stimmen zum Film
«Dunkirk ist eine atemberaubende Leistung immersiven Terrors, gesegnet mit einer so umwerfenden Kameraarbeit, dass dieser Film danach verlangt, auf der grösstmöglichen Leinwand gesehen zu werden.” Dave Calhoun – Time Out | «Nolan geht weit über die dramaturgischen Konventionen des Kriegsfilms hinaus. Mehr liegt ihm daran, eine grundsätzliche Geschichte über das Überleben des Menschen in einer geradezu ausweglosen Situation darzubieten.» Björn Hayer – NZZ | «Eine grandiose Geschichtskomposition, in der Filmkunst, die weiss, dass sie nicht das Leben ist und schon gar nicht grösser als das Leben, Mittel findet, um Lebensgrösse zu erreichen.» Christoph Schneider – Tagesanzeiger