Spielfilm | About Endlessness
Ein Kaleidoskop all dessen, was ewig menschlich ist – eine unendliche Geschichte über die Verletzlichkeit unserer Existenz.
Mit seinem neuen Film «About Endlessness» fügt der vielfach ausgezeichnete Regisseur Roy Andersson seinem Werk ein neues Meisterwerk hinzu, ein filmisches Nachdenken über das menschliche Leben in all seiner Schönheit und Grausamkeit, seiner Pracht und seiner Einfachheit.
arttv Stimme
«Endlessness» – dies Mosaik von Momenten reiht scheinbar beliebig 32 Szenen aneinander. Sie verdichten sich, assoziieren und inspirieren den Zuschauer, aus einer Szene die Geschichte weiterzuspinnen. Sei es ein Paar, das über das zerbombte Köln schwebt, oder ein Pfarrer, der seinen Glauben verloren hat. Das Filmessay des schwedischen Bildermachers und Philosophen Roy Andersson ist eine Ode an die Zeit und Zeitlosigkeit. Das sinnbildnerische Meisterwerk der lakonischen nordischen Art scheint spröde, schier belanglos in seiner Alltäglichkeit und sagt doch so viel über Verlust und Suche, Niederlage und Hoffnung. Fein ziselierte Reflexionen über das Leben eben. – Rolf Breiner
Zum Film
In «About Endlessness» nimmt uns eine unverzagte Erzählerin an die Hand und lässt uns traumgleich umherschweifen. Scheinbar nichtige Augenblicke verdichten sich zu intensiven Zeit-Bildern und stehen auf Augenhöhe mit historischen Ereignissen: Ein Liebespaar schwebt über das vom Krieg zerfressene Köln; auf dem Weg zu einem Kindergeburtstag muss ein Vater mitten in einem Wolkenbruch seiner Tochter die Schuhe binden; junge Mädchen beginnen einen Tanz vor einem Café und eine geschlagene Armee marschiert mutlos zu einem Gefangenenlager.
Stimmen
«Die melancholische Farce einer flüchtigen Schönheit.» Paweł Pawlikowski, polnischer Filmregisseur | «‹About Endlessness› enthält Momente teuflischen Witzes, im Herzen aber ist es ein traurig-süßer Film, der vom Motiv der Entfremdung und Trennung durchzogen ist. Andersson fordert uns nicht dazu auf, über diese Menschen zu lachen oder sie zu bemitleiden. Stattdessen werden wir ermutigt, uns über ihre missliche Lage zu wundern – und sie vielleicht mit unserer zu verbinden.» – Xan Brooks, The Guardian