PROMIS LE CIEL stellt die Frage, was Heimat, Schutz und Gemeinschaft bedeuten, wenn der Staat seinen Bürger:innen mit Misstrauen und Härte begegnet — wenn Dokumente, Herkunft, Hautfarbe über das Recht auf Existenz entscheiden. Er zeigt einen Raum von prekärer Solidarität, aber auch von Würde, Widerstand und gemeinsamer Hoffnung.
PROMIS LE CIEL

PROMIS LE CIEL | SYNOPSIS
PROMIS LE CIEL ERZÄHLT von drei Frauen aus der Elfenbeinküste — Marie, Naney und Jolie — die in Tunesien leben und versuchen, sich ein Zuhause aufzubauen, obwohl sie rechtlich und gesellschaftlich marginalisiert sind. Die Situation eskaliert, als sie das vierjährige Waisenmädchen Kenza aufnehmen — ein Kind, das angeblich einen Schiffbruch überlebt hat. Diese Entscheidung stellt ihre fragile Gemeinschaft und ihre politische wie soziale Existenz auf eine harte Probe. Der Film zeigt ihren Alltag: das geteilte Heim, die Arbeit, Hoffnungen, Ängste, Träume — und die ständige Bedrohung durch Rassismus, Bürokratie und soziale Ausgrenzung. Er schildert, wie sie trotz widriger Umstände versuchen, solidarisch zusammenzuhalten und ein Stück Normalität zu schaffen.

WARUM DU DEN FILM SEHEN SOLLTEST
Soziale Realität Der Film sensibilisiert für soziale Realitäten jenseits Europas — eine Sichtweise, die selten gezeigt wird, aber wichtig bleibt.
Würde und Zerbrechlichkeit: Er zeigt, wie Migration und Exil nicht nur politische Schlagzeilen sind, sondern das tägliche Leben, das Zuhause, die Existenz betreffen — mit Würde und Zerbrechlichkeit zugleich.
Ästhetik und Engagement: Als visuelles Medium verbindet er Ästhetik und Engagement. Er erzählt nicht nur, er zeigt — mit Bildern, Licht, Räumen, Körpern.
Prekären Verhältnisse: PROMIS LE CIEL ist ein mutiger, notwendiger Film — nicht bequem, nicht glamourös, aber echt. Er zwingt uns, hinzuschauen: auf Menschen, die oft unsichtbar bleiben; auf das zarte Geflecht von Gemeinschaft in prekären Verhältnissen; auf das, was Heimat bedeuten kann — oder nicht bedeuten darf.
Opfer und Helden: Er trennt nicht sauber zwischen Opfern und Helden — sondern zeigt Menschen mit Schwächen, Hoffnungen, Widersprüchen. Und gerade diese Ehrlichkeit macht ihn kraftvoll. Für ein Publikum, das bereit ist zuzuhören und hinzusehen, ist er eine eindringliche Einladung — zu Solidarität, Empathie und Reflexion.
Fazit: Der Film stellt Fragen — nach Identität, Zugehörigkeit, Solidarität — ohne einfache Antworten zu liefern. Er bleibt ein Appell: zur Empathie, zum Nachdenken, zur Sichtbarkeit.
