Layla ist siebzehnjährig und ist vieles, was ihre Mitschüler nicht sind: nämlich Klassenbeste und schwanger. Weil ihre Familie der Jugendlichen eine Abtreibung verbietet, zieht Layla in den Wohnwagen ihrer Grossmutter und bricht die Schule ab…
Petting Zoo
Zum Film
San Antonio, Texas. Die Gebete der siebzehnjährigen Layla werden erhört, als sie ein Stipendium für das College gewinnt. Aus einer einkommensschwachen Familie stammend, arbeitet sie ganztags in einer lokalen Telemarketingfirma, was sie nicht davon abhält, in ihrer Highschool Klassenbeste zu sein. Zu Laylas Alltag gehört es, mit ihrem ambitionslosen Freund Danny abzuhängen und mit ihrer besten Freundin Melanie Party zu feiern. Doch eine ungeplante Schwangerschaft ändert alles. Layla beugt sich dem Druck ihrer Familie und entscheidet sich gegen eine Abtreibung. Sie lässt ihre Collegeträume sausen und zieht zur ihrer liebevollen Grossmutter in deren Wohnwagen am Rande der Stadt. Layla führt ihr neues Alltagsleben als schwangerer Teenager mit Zuversicht fort, doch um ihre Zukunft macht sie sich immer noch Sorgen. Schliesslich lernt sie einen neuen Jungen kennen – Aaron, der anders ist als alle anderen – und nimmt einen Job in einem Diner an. Gerade als alles wieder gut zu werden scheint, nimmt das Schicksal erneut eine Wendung. Während sich die sozialen Strukturen um sie herum auflösen, beginnt Layla ihre Umgebung mit anderen Augen zu sehen. Es ist ihr erster Schritt zur Selbstfindung.
Stimmen
«Petting Zoo» ist überaus persönliches, aber auch im besten Sinne forderndes Kino. […] Gut durchdachtes Independent-Kino, bei dem es insbesondere am Wegesrand viel zu entdecken gibt: Aufmerksame Zuschauer werden reich beschenkt. Thomas Vorwerk, filmstarts.de | Micah Magees Spielfilmdebüt ist reinster amerikanischer Neorealismus und zugleich ein Triumph eines Independent-Kinos. Sascha Westphal, epd-Film | Ein Debüt wie ein Rohdiamant, durchdringend authentisch. Peter Debruge, Variety | Diese aufrichtige und sauber konstruierte, wenn auch etwas generische Geschichte wird durch die gute Interpretation von Hauptdarstellerin Devon Keller angehoben. Leslie Felperin, The Hollywood Reporter