Mit MILCHZÄHNE ist der in der Schweiz geboren und aufgewachsenen Filmregisseurin und Drehbuchautorin Sophia Bösch ein atmosphärisch erzähltes und auf kühle Art einnehmendes Spielfilmdebüt gelungen. Ein Drama über ein Aussenseiterkind in einer abgeschotteten Dorfgemeinschaft. Eine Geschichte mit Mystery-Elementen, die geschickt mit den Ängsten und Vorbehalten gegenüber allem Fremden spielt.
MILCHZÄHNE
Wenn sich Menschenkinder unter Wölfe mischen - Die dystopische Verfilmung des gleichnamigen Romans von Helene Bukowski
MILCHZÄHNE | SYNOPSIS
Ein Dorf an einem Ort und zu einer Zeit nicht allzu fern von unserer. Als Tochter einer Aussenseiterin aufgewachsen, hat Skalde sich ihren Platz in der Dorfgemeinschaft hart erkämpfen müssen und sich von ihrer Mutter distanziert.
Eines Tages findet Skalde ein fremdes Kind im Wald. Um es zu retten, müssen Skalde und ihre Mutter nach Jahren der Entfremdung zusammenhalten.
MILCHZÄHNE | STIMMEN
«Es ist vor allem die Atmosphäre, mit der MILCHZÄHNE fasziniert: bestechende Naturaufnahmen und ein unklares Gefühl der Bedrohung. Die Vagheit des Films befeuert diese Atmosphäre, sie sorgt allerdings auch für Distanz zu den Figuren. Obwohl Mathilde Bundschuh ihr Bestes gibt, die Zerrissenheit ihrer Figur zu zeigen, lässt ihr Ausbruch aus den strengen Regeln der Gesellschaft eher kalt. Stattdessen folgt man der Handlung kühl analysierend.» – Jannek Suhr, end-film.de | «Der Film nach dem gleichnamigen Roman von Helene Bukowski ist deutsches Genre-Kino, wie man es selten sieht. Keine klassische Science-Fiction, sondern ein Drama mit Mystery-Elementen, das geschickt mit den Ängsten und Vorbehalten gegenüber allem Fremden spielt. Und somit auch als Spiegel unserer gegenwärtigen gesellschaftlichen Situation dient. Der Film ist atmosphärisch erzählt, einnehmend, wenn auch nicht immer ganz ausgegoren. Von den fantastischen Bildern her erinnert er an die dystopische Erfolgsserie “The Last of Us” (mit Pedro Pascal).» – Philipp Kafsack, Patricia Batlle, ndr.de