Maggie hat einen Plan. Sie wünscht sich ein Baby, ganz ohne dadurch an einen Mann gebunden zu sein. Doch alsbald befindet sie sich in einer komplizierten Dreiecksbeziehung mit dem selbstverliebten Uniprofessor John und dessen nicht minder exzentrischer Ex-Frau.
Maggie's Plan
Zum Film
Maggie, Mitte 30 und Single, arbeitet als Dozentin in New York, hat einen grossen Freundeskreis und gelegentliche Affären. Zeit für ein eigenes Kind, beschliesst sie. Da sie längere Partnerschaften nicht mag, überredet sie einen jungen Pickles-Händler, ihr sein Sperma vorbeizubringen. Kaum ist dieser aus der Tür, steht John vor ihr, der als Anthropologe am selben College unterrichtet wie sie. Maggies Enthusiasmus für die Gestaltung ihres eigenen Lebens und Johns leidenschaftliche Arbeit an seinem ersten Roman bringen die beiden einander näher: Entgegen Maggies ursprünglicher Vorstellung beginnt sie mit ihm und der mittlerweile geborenen Tochter ein Leben als Familie. Johns Kinder aus seiner unbefriedigenden Ehe mit Georgette verleihen dem gemeinsamen Alltag eine Dynamik, die Maggie irritiert: Wo ist sie hier gelandet? Als sie schliesslich Georgette begegnet, verstrickt sie das Ex-Paar in ein Experiment, um jedem den bestmöglichen Platz im komplexen Bindungsspektrum zu verschaffen.
Stimmen
Greta Gerwig spielt hier erneut einen Greta-Gerwig-Charakter, wie sie dies vor allem in «Frances Ha» so grossartig spielte: lebensfroh, schlau, verschroben, aber immer knuddelig. outnow.ch | Leichtfüssig-intellektuelle New-York-Komödie in der Tradition von Woody Allen und Noah Baumbach. Christhoph Petersen, filmstarts.de | Eine quirlige, meisterhaft gearbeitete Parabel in einer lebendigen, atmenden Version des Big Apple. Darüber hinaus, und das ist das Wichtigste, ist sie aber auch witzig. Jimi Famurewa, Empire UK | Dieses Werk von Filmemacherin Rebecca Miller ist vom Ton her das genaue Gegenteil seiner Hauptfiguren – lebensnah, unvorhersehbar und ein kleines Durcheinander. Und gerade deshalb ist «Maggie’s Plan» so eine Freude. Nigel M. Smith, The Guardian | Der Film ist teils Vintage Woody Allen, ein bisschen Screwball-Comedy und sehr viel Gerwig selbst – von einem Verehrer als «rein» und «ein bisschen dämlich» beschrieben. John DeFore, The Hollywood Reporter | Regisseurin Miller wird von all ihren Hauptakteuren grossartig unterstützt. Dennis Harvey, Variety