Ganze zehn Jahre arbeitete Kate Winslet als Produzentin an der Umsetzung dieses Biopic über Model und Fotojournalistin Lee Miller, die sie gleichzeitig auch vor der Kamera eindrücklich verkörpert. Millers Bilder bezeugten die entsetzlichen Verbrechen der Nazis und brannten sich in das kollektive Gedächtnis ein. Doch verfolgten ihre Erlebnisse in Dachau sie auch bis an ihr Lebensende. Kate Winslet wird zur Premiere in Zürich erwartet und mit dem Golden Icon Award ausgezeichnet.
LEE
LEE | SYNOPSIS
Als Fotomodell und Muse des Avantgarde-Fotografen Man Ray ist es Lee Miller (Kate Winslet) bald leid, Objekt ihrer männlichen Kollegen zu sein und konzentriert sich auf ihre eigene Arbeit als Fotografin. Mitten im Krieg geht sie als Fotoreporterin an die Front nach Frankreich und dokumentiert gemeinsam mit ihrem Kollegen David E. Scherman (Andy Samberg) über Monate die Schrecken des Zweiten Weltkriegs. Miller und Scherman sind Zeuge der Befreiung von Paris und sie schleichen sich in Hitlers verlassene Münchner Wohnung – wo das bekannteste und wichtigste Bild von Miller selbst entsteht: in der Badewanne des Führers. Sie gehören schliesslich auch zu den ersten Fotografen, die die Lager Buchenwald und Dachau betreten.
LEE | STIMMEN
«Ellen Kuras‘ DIE FOTOGRAFIN [LEE] erweist sich als routiniert umgesetztes, traditionelles Biopic mit einer herausragenden Kate Winslet in der Rolle der titelgebenden Lee Miller, die mit ihren erschütternden Kriegsfotos zentrale Zeitdokumente gegen das Vergessen schuf.» – Filmstarts | «Trotz einiger etwas langatmiger Erzählstränge ist LEE ein gut gemachtes, bewegendes Biopic über eine Person, die es verdient, geehrt zu werden. » – Empire | «DIE FOTOGRAFIN (LEE) ermöglicht die Neuentdeckung einer faszinierenden Persönlichkeit, deren Werk und Lebensmut inmitten der Schrecken des Zweiten Weltkriegs unsere Beachtung verdienen. Ihre Kriegsfotos entstanden, weil Lee Miller in entscheidenden Momenten kurz entschlossen auf den Auslöser ihrer Kamera drückte. Sie werfen ethische Fragen auf, die uns heute interessieren: ob Opfer von Gewalt und Kriegsverbrechen in ihrer Versehrtheit im Bild dargestellt werden dürfen oder ob nicht vielmehr die Beweiskraft des Bildes notwendig ist, um die tatsächlichen Gräuel zu dokumentieren.» – efd