Internationaler Wettbewerb | Langfilme
Diese zwölf besonders ausdrucksstarken filmischen Meisterwerke stehen im Wettbewerb des Festival International de Films de Fribourg
So mancher Film drohte im vergangenen Jahr aufgrund der Pandemie etwas unterzugehen. Darunter auch Langfilme, die nun im Internationalen Wettbewerb in Fribourg stehen. Umso schöner, dass sie nun doch noch ihren Moment auf der grossen Leinwand bekommen.
Internationaler Wettbewerb: Langfilme
Das Programm umfasst (Ko-)Produktionen aus 23 Ländern: Der chinesische Film «Anima», der in den Wäldern der Inneren Mongolei gedreht wurde, konfrontiert den Menschen mit der Natur; zwei japanische Filme – «A Balance», ein dunkles und atmosphärisches Drama, und «True Mothers», ein feinfühliges Familiendrama von Naomi Kawase – ; zwei Filme aus Südkorea – der absurd-komische Film «Voice of Silence» mit Tatortreinigern, die von einem kleinen Mädchen komplett aus dem Konzept gebracht werden (mit dem TV- und Spielfilmstar Yoo Ah-in) sowie das ultraromantische Melodrama «Josée», dessen Regisseur Kim Jong-kwan nach Freiburg kommen wird. Adilkhan Yerzhanov ist zum vierten Mal am FIFF vertreten. In seiner Komödie «Yellow Cat» träumt der Antiheld, der sich für Alain Delon in «Le Samouraï» hält, davon, «Singing in the Rain» in der kasachischen Steppe zu zeigen. Der zweite Spielfilm des palästinensischen Zwillingspaars Arab und Tarzan Nasser «Gaza mon amour» wirft einen ironischen Blick auf den Gazastreifen. «Bad Christmas» (Argentinien/Uruguay) ist eine mitreissende schwarze Komödie, der in Venedig mit einem silbernen Löwen ausgezeichnete mexikanische Film «New Order» wiederum ein beeindruckender dystopischer Sozialthriller. Die politische Fabel «La Nuit des Rois» spielt in einem ivorischen Gefängnis und der ergreifende Film «Quo vadis, Aida?» porträtiert eine Frau mit beispielloser Courage in Srebrenica im Jahr 1995. Die beeindruckende Schauspielerin Maryna Koshkina, die im ukrainischen Film «Blindfold» eine junge Kampfsportlerin spielt, wird nach Freiburg kommen und ihren Film präsentieren.
Text: Festival International de Films de Fribourg