Die junge Deutsche Marie begibt sich zusammen mit der Organisation Clowns4Help nach der Atomkatastrophe in der Provinz Fukushima nach Japan, um dort beim Aufbau mitzuhelfen und die Menschen zu unterstützen, die alles verloren haben. Ihre Tat ist jedoch nicht ganz uneigennützig…
Grüsse aus Fukushima
Zum Film
Marie möchte endlich einmal alles richtig machen – und zudem einiges vergessen, was schief gelaufen ist in ihrem Leben. So reist die junge Frau aus Deutschland nach Japan. In Fukushima will sie Menschen unterstützen, für die nach der Katastrophe im Jahr 2011 immer noch kein Alltag eingekehrt ist. Bald muss sich Marie jedoch eingestehen, dass sie für diese Aufgabe nicht wirklich geeignet ist. Da begegnet sie der älteren Japanerin Satomi, der letzten Geisha von Fukushima. Diese hat sich in den Kopf gesetzt, in ihr Zuhause zurückzukehren, das mitten in der Sperrzone liegt. Die zwei Frauen, die unterschiedlicher nicht sein könnten, die aber beide Erinnerungen und Träume loslassen müssen, machen sich gemeinsam auf den Weg…
Stimmen
Die Dreharbeiten fanden zum Teil in echten Notunterkünften statt und zeichnen ein authentisches Bild von dem Leben nach der Katastrophe. Der Verlust von Kultur, Hab und Gut, geliebten Menschen ist greifbar. Zugleich erzählt «Grüsse aus Fukushima» die rührende Geschichte von zwei ungleichen Frauen, die einander Hoffnung geben. outnow.ch | «Grüsse aus Fukushima» ist in poetischem Schwarzweiss gehalten, hat die Doris Doerrie eigene, verschmitzte Fantasie und absurde Gags über Kulturgrenzen hinweg. Der Film bietet eine erfrischend verschrobene Perspektive auf ein schweres Thema – was japanische Zuschauer unangebracht finden könnten. Maggie Lee, Variety