Argentinien zu Beginn der Achtzigerjahre. Die Puccio-Familie verdient ihren Lebensunterhalt auf ganz besondere Art: Patriarch Arquímedes organisiert die Entführung von Kindern aus reichen Familien und fordert riesige Summen an Lösegeld für deren Freilassung…
El clan
Zum Film
Die Puccios wirken wie eine ganz normale, gutbürgerliche Familie. Im Verborgenen jedoch macht Patriarch Arquímedes Puccio dunkle Geschäfte: Seine Spezialität sind Entführungen mit Lösegeld-Erpressung. Um diese zum Erfolg zu bringen, schreckt er vor nichts zurück. Unterstützung erhält er von seinem Sohn Alejandro, der als Star-Spieler der Rugby-Nationalmannschaft über jeden Verdacht erhaben ist. Als Alejandro jedoch beginnt, das Familien-Business in Frage zu stellen und zudem alte Seilschaften auseinanderbrechen, droht die Fassade zu bröckeln. Der vom spanischen Kultregisseur Pedro Almodóvar mitproduzierte Gänsehaut-Thriller beruht auf einem der berühmtesten Kriminalfälle Argentiniens. In atmosphärisch dichten Bildern erzählt Regisseur Pablo Trapero die Story des Puccio-Clans, der in Buenos Aires in den frühen 1980er-Jahren aktiv war, als das Land an der Schwelle von der Diktatur zur Demokratie stand.
Stimmen
Dank seiner formal attraktiven Gestaltung mit hervorragender Kamera/Montage-Arbeit, coolem Soundtrack aus Rock-Klassikern und überraschungsreichem Storytelling erweist sich der Film als wahrer Genuss. […] Das gute Erzähltempo, einige Überraschungsmomente und starke Dialoge machen Pablo Traperos Werk zu einem stimmungsvollen Filmerlebnis. outnow.ch | Eine unbedingt sehenswerte Adaption einer wahren Familiengeschichte zwischen Mord und Alltäglichkeit. Christian Horn, filmstarts.de | Der Effekt ist der eines Horrorfilms wie ihn Rob Zombie oder John Carpenter sich ausdenken könnten: Wir werden gezwungen uns mit den Tätern zu identifizieren. Peter Debruge, Variety