Der Ozean enthält die gesamte Menschheitsgeschichte. Die See fängt alle Stimmen der Erde auf und auch die aus dem Weltraum. Wasser erhält Impulse von den Sternen und überträgt sie auf lebende Organismen…
El botón de nácar
Zum Film
Wasser, das den grössten Teil der Ländergrenze Chiles ausmacht, birgt auch das Geheimnis von Perlmuttknöpfen, die auf dem Meeresgrund gefunden wurden. Chile – mit 4300 Kilometern Küste und dem grössten Archipel der Welt – hat eine übernatürliche Landschaft. Dort gibt es Vulkane, Berge und Gletscher. Dort gibt es auch die Stimmen der Ureinwohner Patagoniens, die Stimmen der ersten englischen Seeleute und die Stimmen seiner politischen Gefangenen. Manche Leute behaupten, Wasser habe ein Gedächtnis. Dieser Film zeigt, dass es auch eine Stimme hat.
Stimmen
Der Film von Patricio Guzmán besticht durch poetische Bilder – und ist eine Zumutung im besten Sinne. Christiane Peitz, Tagesspiegel | Eine poetische Welterkenntnis. Pascal Blum, Tages-Anzeiger | Guzmán ist ein weiser Filmemacher, ein Bilderpoet in der chilenischen Tradition der grossen politischen Cantos. Und ein raffinierter dazu. Christiane Peitz, Die Zeit | Ein wohlkomponierter Essay, der erneut auf kongeniale Weise die Vergangenheit mit der Gegenwart verbindet. Verena Schmöller, kino-zeit.de | Mit seinem opulenten Bilderrausch zieht uns Guzmán hinein in seine Geschichte des Wassers, die, so der Film, auch eine Geschichte Chiles ist. Radio RBB | Ein origineller Filmessay von stellenweise atemberaubender Reichweite. Perlentaucher