Davis Mitchell ist Mitte 30 und ein erfolgreicher Banker an der Wall Street, der bislang ein perfektes Leben fernab jeglicher Schwierigkeiten geführt hat. Doch als eines Tages seine Frau bei einem Autounfall ums Leben kommt, fällt er in einen Schockzustand, der ihn emotional taub werden lässt…
Demolition
Zum Film
Eben befand er sich noch ganz oben, doch dann wird die Welt des jungen und erfolgreichen Investmentbankers Davis Mitchell plötzlich in Trümmer gelegt. Er muss erfahren, dass seine Ehefrau Opfer eines Verkehrsunfalls wurde. Davis steht unter Schock, und auch die hartnäckigen Versuche seines Schwiegervaters Phil, ihn zur Besinnung zu bringen, können ihn nicht aus dieser Starre befreien. Davis beginnt, sein bisheriges Leben, die Gesellschaft und die uramerikanische Geisteshaltung des Strebens nach Glück zu hinterfragen. Es beginnt mit einem Beschwerdebrief an eine Firma, die Münzautomaten fertigt. Bald schon steigert er sich aber in eine regelrechte Beschwerde-Manie hinein, was ihn weiter von seiner Umgebung entfremdet. Doch dann erregt einer seiner Briefe die Aufmerksamkeit der Kundendienstmitarbeiterin und alleinerziehenden Mutter Karen Moreno. Die Bekanntschaft mit ihr und ihrem Sohn Chris rüttelt Davis auf und eröffnet die Chance auf einen Neuanfang.
Stimmen
Mit «Nightcrawler» und «Southpaw» hat Jake Gyllenhaal in den letzten Jahren mehrfach gezeigt, zu welch formidablem Schauspieler er geworden ist. Mit der Rolle eines Mannes, den der Tod seiner Frau aus der Bahn wirft, liefert er nun ein weiteres schauspielerisches Kabinettstück ab. «Demolition» ist dabei ehrliches, packendes, entgegen üblicher Konventionen erzähltes Gefühlskino. Peter Osteried, cineman.ch | Das ist ein origineller Ansatz für etwas, das sonst zu einer quälend depressiven Erzählung von Verlust und Trauer hätte werden können. Hier gibt es Tonnen von Energie und Zänkereien voller teuflischen Humors. Jordan Mintzer, The Hollywood Reporter | Gyllenhaal findet den Humor und das Herz in einem Menschen, der zugibt, die vergangenen zwölf Jahre nicht in der Lage gewesen zu sein, etwas zu fühlen. Peter Debruge, Variety