Ausbrechen aus dem Alltagstrott und ein anderes, selbstbestimmtes Leben führen – diese Sehnsucht verbindet die Protagonisten in Rolando Collas Film «Das bessere Leben ist anderswo».
Das bessere Leben ist anderswo
Zum Film
Drei Länder: Bosnien, Kuba, die Schweiz. Drei Menschen, die ihr Leben ändern, ihre Träume verwirklichen möchten. Über die Dauer von neun Jahren folgt der Film dem Schafhirten Enver, der allein in der grossartigen Berglandschaft bei Sarajewo lebt; dem Psychiater und Hardrock-Fan Emilio, der in Havanna arbeitet; der allein erziehenden Mutter und Krankenschwester Andrea, die sich schon immer danach sehnte, die Schweiz zu verlassen. Das bessere Leben: Für Enver ist es bei seiner Familie, für Emilio in einem anderen politischen System, für Andrea in der Ferne, irgendwo. Die drei Porträtierten sind charakterlich so unterschiedlich wie ihre Lebensumstände. Doch was ursprünglich als Film über Sehnsüchte und Pläne, die sich an der politischen, der ökonomischen, der persönlichen Realität reiben, gedacht war, entwickelt sich zu einem Film über die Fragen: Was bestimmt unser Leben? Wir selbst? Die anderen? Der Zufall? Das Schicksal?
Stimmen
Ein gebündelter Diskurs über die Enge hier wie dort. Der Landbote | Das Leben schreibt die unglaublichsten Geschichten. Ein Film von fast physischer Intensität. NZZ | Ein wohltuend unaufgeregter Film mit wunderbaren Landschaftsimpressionen und sorgfältig komponierten Bildern. […] Ein eindringliches, berührendes Werk, das in Bann zieht – und nachhallt. Pressetext, filmcoopi.ch