Im Toni-Areal findet das erste «Zurich International Saxfest» statt mit Konzerten, Roundtables, Ausstellungen, Performances und Meisterkursen. Hinter dem Anlass steht Lars Mlekusch, Professor für Saxophon und Kammermusik an der Zürcher Hochschule der Künste ZHdK.
Toni-Areal Zürich | Zurich International Saxfest
- Publiziert am 17. Januar 2017
Zwei Sax-Altmeister dabei
Während drei Tagen finden – vorwiegend in den Räumen des Toni-Areals Zürich – Lectures, Master Classes und Konzerte in verdichteter Form statt . Dabei werden – neben jungen Stars der Szene wie etwa Nikita Zimin aus Moskau – auch zwei Altmeister des Saxophons mitwirken: Frederick L. Hemke aus Chicago und Iwan Roth aus Lugano, der gemäss Festivalveranstalter Mlekusch so etwas wie der «Vater des klassischen Saxophons in der Schweiz» ist. Tagsüber präsentieren Studierende aller Saxophonklassen der Schweizer Hochschulen Konzerte, teilweise auch interdisziplinäre Projekte.
Mehrere Uraufführungen
Abends treten neben den Gästen auch erfolgreiche Alumni mit ihren aktuellen Projekten auf, so beispielsweise das Ensemble Nikel mit Patrick Stadler, das Trio SÆITENWIND mit Jonas Tschanz oder Too Hot To Hoot mit Kevin Juillerat aus Lausanne. Schwerpunkte der Konzertprogramme liegen auf zeitgenössischer Musik, inklusive einiger Uraufführungen, aber auch auf Bearbeitungen wie etwa «Le Sacre» von Stravinsky für Saxophonorchester und Schlagwerk. Zu hören ist überdies eine Performance der «Five Sax» mit Musikern aus Polen, Belgien, USA, Italien und Chile. Das dreitägige Festival bietet eine grossartige Möglichkeit, den Dialog zwischen Publikum, Studierenden, Dozierenden und herausragenden Interpreten und Pädagogen aus aller Welt zu fördern.