Utopie oder reale Projektideen? Die Sonderausstellung «Sichtbares und Imaginäres» öffnet Denkräume in Modellen und Entwürfen. Ein Streifzug durch das Museum mit der Kuratorin Cornelia Ackermann.
Rehmann Museum Laufenburg | Faszination des Imaginären
Sichtbares und Imaginäres
Viele Bildhauer verwenden Modelle und Entwürfe, um ihre Projektvorstellungen zu präzisieren. Die Modelle sind Teil ihrer künstlerischen Arbeit und verdeutlichen die Konstruktion. Transparent und einsichtig eröffnenen sie auch Denkräume in anderen Dimensionen. In zahlreichen Modellen stecken Visionen, tun sich fantastische Gedankenräume auf.
Modelle, Entwürfe, Zeichnungen
Die Ausstellung zeigt Arbeiten, in denen die Detailtreue weniger wichtig ist als der Entwurf, die Darstellung der zentralen Idee, des Konzepts. Modelle und Entwürfe von Erwin Rehmann, oft der Anfang einer Arbeit, werden zum ersten Mal in einem breiten Spektrum präsentiert. Entwürfe aus Papier, Styropor, Gips, Wachs oder Blech, aber auch Zeichnungen und Skizzen, in denen sich die Gedankenwelt des Künstlers spiegelt und die sich auch als Modell verstehen. Projektskizzen wie beispielsweise «Das imaginäre Museum» gehören dazu. In der Ausstellung zu entdecken sind Positionen weiterer Künstlerinnen und Künstler, die sich mit Modellen und Miniaturen beschäftigen, etwa Judit Villigers «Miniaturmuseum» oder René Odermatts «Musée de la sculpture en plein air» .