Die vom Kanton St.Gallen ausgezeichneten Werke überzeugen durch ihre grosse Dichte. Die Arbeiten der Kulturschaffenden werden dieses Jahr in drei verschiedenen Häusern gezeigt.
museumbickel Walenstadt | Ausgezeichnet 2008–2010
Werkbeiträge an Kulturschaffende
Jedes Jahr vergibt der Kanton St.Gallen Werkbeiträge an Kulturschaffende aller Sparten. Das Wort sagt es selber: Beiträge; ein Beitrag ist nicht alles. Ein Beitrag, in diesem Fall ein finanzieller, ist bloss ein einzelner Faktor eines komplexen, unterschiedlich und individuell ausgeformten Konglomerates an Bedingungen, die erfüllt sein müssen, damit ein Werk entsteht, damit Kultur lebendig bleibt, sich entwickelt, damit der innere Drang zu künstlerischen Formulierungen an die Oberfläche gelangt, sichtbar wird.
Drei Jahrgänge sind diesmal vereint, 2008, 2009, 2010, aber zeitlich gestaffelt verteilt auf drei Häuser: Kulturraum St.Gallen – Kunsthalle Wil – museumbickel Walenstadt. In Walenstadt wird vor allem die bildende Kunst gezeigt, nebst einer Lese-Performance mit Monika Schnyder und Helena Rüdisühli.
Ein langer Prozess
Den Entstehungsprozessen, die das Scheitern miteinschliessen, wird in den Präsentationen besondere Aufmerksamkeit gegeben. Ausgezeichnet heisst, dass wir sehen, hören, erleben dürfen, zu was Beiträge beitragen. Und dass die Ausgezeichneten zeigen, was sie auszeichnet. Mögen sie noch lange nicht aus- und fertiggezeichnet haben!