Die 8 Frauen der Projektgruppe P01 zeigen im Museum Bärengasse ihre aktuellen Werke und stellen mit der Frage “was macht kunst” ihr künstlerisches Schaffen zur Diskussion. Malerei, Fotografie und Objekt vereinen sich hier in einer vielfältigen Ausstellung.
Museum Bärengasse | was macht kunst
Die Projektgruppe P01 besteht seit 2001 und ist aus der Neugründung des Berufsverbandes visarte hervorgegangen. Sie umfasst die sechs Zürcher Künstlerinnen Rosmarie Baumann-Ott, Ursula Baur, Jeannette Catrina, Silvia Kamm-Gabathuler, Hannah Perschel und Elsie Wyss sowie die beiden Thurgauer Künstlerinnen Veronika Bischoff und Doris Naef. Die Gruppe arbeitet interdisziplinär auf den Gebieten Malerei, Fotografie, neue Medien, Objektkunst sowie Installation und Kunst im Raum und organisiert gemeinsame Ausstellungen.
Für die Ausstellung im Museum Bärengasse wurden sowohl Bilder als auch plastische Werke geschaffen. Das Spektrum reicht von still bewegten Skulpturen und gegensätzlichen Objektgruppen hin zu spannenden Wandbildgestaltungen, die neuartige Wahrnehmungserlebnisse ermöglichen. Dabei spielen Farben eine zentrale Rolle. Da werden auf Plexiglas transparente, geheimnisvolle Durchblicke aufgezeigt, verinnerlichte Erlebnisse farbenreich beschrieben, Fläche mit feinen Strichen und ausgewählten Farben dicht geschichtet, archaische Farb-Form-Felder mit verschiedenartigen Teilchen und Zeichen versehen, Wasserwolken zu einem konkreten Spiel aus Farben und Formen verwandelt.
Im Rahmen der Ausstellung wird am Donnerstag, 6. Mai, um 18.00 Uhr eine Podiumsdiskussion zum Thema „was macht kunst“ durchgeführt. Das von Christina Enderli-Fässler moderierte Gespräch geht der Frage über die Wirkungsweise von Kunst nach. Mit von der Partie sind die Galeristin Ute Barth, die Kunsthistorikerin Lucia Angela Cavegn, die Malerin Lucia Coray und der Plastiker Jürg Altherr.